05/18 personalmagazin
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intelligente Nutzung von Workforce-
Management-Systemen maßgeblich zur
Gewinnung und Bindung von gut aus-
gebildeten Fachkräften beitragen kann.
Zum einen steigt der Anspruch an die
effiziente und strategische Gestaltung
von HR-Abläufen stetig. Die Digitalisie-
rung birgt dabei ein enormes Potenzial,
das mit einem Wandel der Instrumente
und auch der Aufgabenfelder einher-
geht. Administrative Routinetätigkeiten
können und müssen standardisiert be-
ziehungsweise automatisiert werden.
Nur so können Personaler der vielfach
geforderten Rolle als strategischer Part-
ner gerecht werden.
Zum anderen trägt die Nutzung von
Workforce-Management-Systemen da-
zu bei, flexible Arbeitszeiten sowie ei-
ne gerechte Personaleinsatzplanung
zu ermöglichen. Denn wer es schafft,
seine Arbeitskräfte nach ihren Qualifi-
kationen, ihrem Können und auch nach
ihren persönlichen Wünschen einzuset-
zen, gewinnt auf ganzer Linie. Nur so
können die Mitarbeiter ihre Fähigkeiten
voll ausschöpfen und sind zugleich viel
motivierter, weil ihre individuellen Be-
dürfnisse Berücksichtigung finden.
Attraktive Arbeitszeitmodelle schaffen
Altersgerechte Arbeitsplätze und neue
Arbeitszeitmodelle müssen geschaf-
fen werden. Auch den zunehmenden
Wunsch der Mitarbeiter, Beruf und
Familie in Einklang zu bringen sowie
Freizeit neben dem Beruf genießen zu
können, gilt es zu berücksichtigen. Zu-
dem ist es wichtig, für die junge Gene-
ration attraktive Arbeitszeitmodelle zu
schaffen, die kreatives Arbeiten, aber
auch Weiterbildungen ermöglichen.
Eine wohlüberlegte und fundierte Per-
sonalplanung ist daher unverzichtbar.
Sie sorgt nicht nur für Effizienz- und Ef-
fektivitätsvorteile aufseiten des Unter-
nehmens, sondern auch für eine höhere
Mitarbeiterbindung, wenn die mögliche
Flexibilität die Wünsche der Mitarbeiter
soweit wie möglich berücksichtigt.
Teilzeitkontingente, Lebensarbeits-
zeitmodelle oder auch lebensphasen-
orientierte Arbeitszeiten können in
Workforce-Management-Lösungen pa-
rametriert werden und finden somit bei
der Planung automatisch Berücksichti-
gung. So wird der Einsatz von Software
zu einem strategischen Werkzeug der
Mitarbeiterbindung und führt dazu,
dass Personalressourcen intelligenter
und effizienter eingesetzt werden. Hinzu
kommt, dass die Personaleinsatzplanung
automatisch und damit objektiv – also
ohne jeglichen Nasenfaktor – erfolgt.
Die Mitarbeiter miteinbeziehen
Bei der Nutzung eines Wunschbuchs
können Mitarbeiter ihre persönlichen
Arbeitszeitwünsche hinterlegen. Auch
besteht für Mitarbeiter die Möglichkeit,
Dienste über eine Diensttauschbörse
selbstständig zu tauschen oder zum
Tausch anzubieten. Die Überprüfung
der notwendigen Mitarbeiterqualifi-
kation erfolgt in der Software automa-
tisch. Hierdurch wird eine Grundlage
für zufriedene und motivierte Mitarbei-
ter gelegt.
Auch hier wird deutlich, dass die Nut-
zung von Software Transparenz in die
Planung bringt. So lässt sich auch bei-
spielsweise auf einen Blick erkennen,
wer wann gearbeitet hat, und es lässt
sich nachweisen, dass die Planung ge-
recht und gleichverteilt für alle Mitarbei-
ter erfolgt ist.
GUNDA CASSENS-RÖHRIG
ist Geschäftsführerin der
GFOS mbH mit Sitz in Essen.
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG
Junge Fachkräfte legen
Wert auf moderne und
flexible Arbeitsstrukturen.
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