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ORGANISATION
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NEWS
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personalmagazin 05/17
Ursachenforscher
Arbeitgeber kommen ihrer Meldepflicht der Betriebsdaten nur unzureichend nach: Nur etwa die Hälfte der rund
160.000 Anschriftenänderungen pro Jahr und nur fünf Prozent der Einstellungen oder Wiederaufnahmen der Betriebstätigkeit werden gemeldet.
Das berichten die Spitzenorganisationen der Sozialversicherung. Nun wurde eine interne Arbeitsgruppe „Betriebsdatenpflege“ gebildet, die die
Ursachen für das Vernachlässigen der betrieblichen Meldepflichten erforschen soll.
Praktikumsbremser
Den Mindestlohn für Studentenpraktika zu bezahlen, ist vielen Unternehmen zu teuer. Als Reaktion auf die gestiege-
nen Praktikantengehälter hat jedes sechste Unternehmen Praktikumsplätze wegen des Mindestlohns abgebaut, nach Berechnungen des IW Köln
sind von 2014 bis 2015 bis zu 53.000 Praktikumsplätze weggefallen.
Flüchtlingsintegrierer
Die Integration eines Flüchtlings im Unternehmen kostet den Arbeitgeber durchschnittlich 7.500 Euro pro Jahr.
Dabei verteilen sich die Kosten auf Betreuung, Qualifizierung und Sprachunterricht. Das ergab eine Umfrage des Beratungsunternehmen BCG.
NEWS DES MONATS
+++ Ak t ue l l e News +++ H i n te rg r ünde +++ t äg l i c h un te r
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Dankbare Mitarbeiter
NACHGEHAKT
Vor Urlaubs- oder Hotelbuchungen
werden Bewertungsportale im Internet
häufig aufgesucht. Bei der Wahl eines
neuen Arbeitgebers vertrauen deutlich
weniger Bewerber auf Online-Bewertun-
gen: Nur 46 Prozent nutzen Arbeitgeber-
bewertungsplattformen – das berichtet
der HR-Softwareanbieter Softgarden,
der dazu 2.085 Nutzer seines E-Recrui-
tingsystems befragt hat. Grund für die
Zurückhaltung ist meist der Verdacht,
dass die Bewertungen subjektiv (so 42
Prozent der Befragten) oder wenig reprä-
sentativ (30 Prozent) seien. 28 Prozent
sind der Ansicht, dass dort nur „Extrem-
meinungen“ dargestellt sind – also etwa
jene von frustrierten Mitarbeitern. Die
Befragung derjenigen, die Kommentare
oder Votings auf den Plattformen hin-
terlassen, zeigt jedoch ein ganz anderes
Bild: Nur wenige Arbeitnehmer bewerten
das Unternehmen aus Frust oder Ärger,
als Beweggrund wird meist vielmehr
Dankbarkeit gegenüber dem Unterneh-
men oder dem Vorgesetzten genannt.
E
in weiterer bAV-Award wurde ins Leben gerufen: Nachdem der „Deut-
sche bAV Preis“ von MCC und Willis Towers Watson im Februar bereits
zum vierten Mal Unternehmenskonzepte in der bAV auszeichnete (sie-
he bAV Spezial 4/2017, Seite 4), ist nun erstmals auch auf der Handelsblatt
Jahrestagung betriebliche Altersversorgung Ende März ein bAV-Preis an Un-
ternehmen vergeben worden. Der „Diamond Star bAV 4.0“, gesponsert von
der KAS Bank, prämiert zukunftsweisende digitale bAV-Verwaltungs- und
Kommunikationskonzepte. Vergeben wurde er in der Kategorie „Verbesserte
Kommunikation“ an die BMWGroup für dieKombination ihresUnternehmens-
portals mit einer intelligenten bAV-App. Der Chemiekonzern Altana AG wurde
in der Kategorie „Gestaltung effizienter Prozesse“ für die Automatisierung
und Digitalisierung seiner bAV-Administration ausgezeichnet. In Anbetracht
der sehr guten Konzepte beider Preisträger war die Jury übereingekommen,
zwei erste Preise zu vergeben.
Die Preisträger BMW und Altana mit der Jury des Diamond Star bAV 4.0 in Berlin.
© EUROFORUM DEUTSCHLAND
Zwei erste Preise für bAV 4.0