Immobilienwirtschaft 5/2019 - page 32

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FINANZIERUNG, INVESTMENT & ENTWICKLUNG
I
AUGSBURGER BÜROPROJEKT WEITBLICK1.7
In das Innere von Weitblick 1.7
(hier in der Visualisierung)
gelangen Besucher, nachdem
sie die Zugangskontrolle per
Handvenenscanner passiert
haben.
„Wir haben alle, die an
dem Prozess beteiligt
waren, dazu angespornt,
mutig zu denken. Keine
Idee war zu klein oder
zu groß.“
Peter Weis,
Vorstandsvorsitzender der LeitWerk AG
Innenhof und eine Kindertagesstätte ge-
plant. Die viergeschossige Basisbebauung
ist rund 16 Meter hoch. Ihre Fassade wird
bestimmt durch vorgehängte, horizon-
tale Sonnenschutzlamellen. Abgrenzend
dazu dient als Dach ein schräg über das
Gebäude gelegter zweigeschossiger Soli-
tär aus elektrochromem Glas und Beton.
Darin ist eine 800 Quadratmeter große
Kongress- und Tagungsfläche geplant.
Darüber hinaus finden sich hier zusätz-
liche Besprechungs- und Büroräume. Teil-
bereiche seiner Fassade sind als digitale
Medienfläche geplant.
Im Gebäudeinneren werden die Mit-
arbeiter und Besucher über ein digitales
Wegeleitsystem durch das Gebäude navi-
giert. Dieses startet bereits in der schran-
kenlosen Tiefgarage. Das Auto wird hier
über das Kennzeichen erfasst. Der Fahrer
wird begrüßt und zu einem Parkplatz ge-
leitet. Über sein Smartphone wird er dann
durch das Gebäude zu seinem Zielort
geführt. Bei der Ausfahrt wird er verab-
schiedet und erhält aufWunsch Verkehrs-
und Wetterinformationen. Auch die Be-
zahlung erfolgt via App. Darüber lassen
sich zudem der Platz in der hauseigenen
Kindertagesstätte organisieren oder das
Frühstück an den Arbeitsplatz bestellen.
Warte-, Such- und Bezahlzeiten entfallen
damit.
Bereits geplante Services
werden während der
Bauphase stetig weiter-
entwickelt
Der Eintritt in das Gebäude wiederum
wird nicht über einen Front Desk geregelt.
Außerdem entfallen Schlüssel oder Chip-
karten für die Öffnung von Türen. Der
Check-in erfolgt stattdessen über Hand-
venenscanner. Der Mitarbeiter hält seine
Hand in einer Entfernung von zwei bis
vier Zentimetern über den Scanner. Ein
Infrarotstrahl erkennt die Handvenen, die
ähnlich wie der Fingerabdruck bei jedem
Menschen unterschiedlich verlaufen. Das
ist vollkommen ungefährlich, und der
Mitarbeiter erhält unkompliziert Zutritt
zu den Gebäudebereichen, für die er die
Erlaubnis hat. Aus Datenschutzsicht ist
das System unbedenklich, denn die von
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