Immobilienwirtschaft 09/2016 - page 52

52 SZENE
AKQUISE-TOOL
FÜR IMMOBI-
LIENMAKLER
Im Ratge-
ber „Unsere
Altersimmobilie“
adressiert die
Düsseldorfer Im-
mobilienmaklerin Angelina Rayak
ihre Kollegen. Sie zeigt auf, wie
man etwa die Zielgruppe der Seni-
oren so früh wie möglich, nämlich
bereits auf dem so genannten
Vor-Vor-Markt akquiriert.
Angelina Rayak, Unsere Alters-
immobilie,
Immobilien-Exper-
tenwissen-Verlag, 1.Auflage 2015,
ISBN 978-3981761726 19,90 Euro
BUCHTIPP
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IMMOBILIENKAUF: 91 PROZENT DER DEUTSCHEN SUCHEN IN STADT ODER STADTNÄHE
Mehr als 90 Prozent der potenziellen deutschen Immobilienkäufer suchen direkt in der Stadt (43 Prozent) oder im so genannten Speck-
gürtel (48 Prozent) in Stadtnähe.
Das ist ein Ergebnis des „Immobilienbarometers“ von Interhyp und ImmobilienScout24. Gründe sind der Wunsch
nach Einkaufsmöglichkeiten (67,4 Prozent) und guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel (59 Prozent). Der Studie zufolge würde nur knapp jeder
Zehnte (9,5 Prozent) aufs Land ziehen. Naturnähe beziehen 46,8 Prozent der Befragten bei der Objektwahl ein. Auf ärztliche Versorgung legen laut
der Studie aktuell 38,6 Prozent der Käufer Wert. Rund ein Drittel der Befragten bezieht die Entfernung zum Arbeitsplatz bei der Objektauswahl mit ein.
Aktuelle Urteile
RECHT
WOHNUNGSEIGENTUMSRECHT
S.60
60
Urteil des Monats: Bezugnahme
auf andere Dokumente im Beschluss
Allgemeinstromversorgung: Abtren-
nung eines Kabelanschlusses zulässig?
61
Untergemeinschaft: Kosten für Ge-
samtheit – keine Beschlusskompetenz
Stellplatznachweis: Sache aller
Eigentümer Anwesenheitsrecht: Was
ist mit Nicht-Eigentümerbeirat?
62
Schlüsselverlust: Es überwiegt das
Sicherheitsinteresse der Eigentümer
Beseitigungsansprüche: An-sich-
Ziehen versus Vollrechtsabtretung
Zahlungspflicht: Nichtbenennung des
Ersatzzustellungsvertreters
(und weitere Urteile)
MIETRECHT
S.63
63
Urteil des Monats: Angabe bereinig­
ter Gesamtkosten – Änderung der
Rechtsprechung Instandhaltungs-
und Verwaltungskosten: Umlage auf
den Mieter einer Eigentumswohnung
64
Verkaufsabsicht des Vermieters:
Schadenersatz wegen vorgetäuschten
Eigenbedarfs Geschäftsraummiete:
Kündigung der Mitgliedschaft in einer
Werbegemeinschaft Vertragsgemäße
Nutzung: Kein Schadenersatz für
Verschlechterung (und weitere Urteile)
MAKLERRECHT
S.65
65
Bloße Weitergabe des Exposés:
Keine Maklervergütung
LÜNENDONK-STUDIE FM-MARKT
Mittelstand nutzt nicht alle Effizienzpotenziale
Inmittelständischen Betrieben nimmt das Gebäudemanagement noch nicht den Stellen-
wert ein, den ihm Großunternehmen und Konzerne einräumen. Das zeigt die aktuelle
Lünendonk-Studie. Insgesamt hat das Facility-Management-Marktvolumen imVergleich
zu 2014 um fünf Prozent auf 50,5 Milliarden Euro zugenommen. Hohe Eigenleistungs-
quoten und Steuerungsaufwand für die zahlreichen Dienstleister binden in kleinen und
mittelständischen Unternehmen (KMU) Ressourcen, die durch eine Fremdvergabe des
Facility Managements für das Kerngeschäft frei würden. Trotzdem generierten die Stu-
dienteilnehmer bereits rund zwei Drittel ihrer Umsätze mit KMU, so die Studie.
ANALYSE
Geschosswohnungsbau floriert – Eigentumsquote stagniert
Der Geschosswohnungsneubau liege derzeit vorne, so eine Analyse von LBS Research.
Demnach habe sich der Neubau von Mietwohnungen (inklusive vermieteter Eigen-
tumswohnungen) mit 106 Prozent seit 2010 mehr als verdoppelt. Dabei stagniere die
Wohneigentumsquote in Deutschland bei 43 Prozent. Die Baugenehmigungszahlen
zeigten, dass Deutschland so trotzdemdenWohnungsbedarf nicht decken könne. Dafür
müssten etwa 400.000 neue Wohnungen pro Jahr entstehen, nicht wie derzeit 309.000.
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