66 Szene
Personal & Karriere
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e. V.; www.gestalte-unsere-zukunft.de
Vier Millionen Menschen
arbeiten für die Branche
Mit 790.000 Unternehmen und vier Millionen Erwerbstäti-
gen ist die Immobilienwirtschaft laut Zentralem Immobi-
lien Ausschuss (ZIA) einer der größten Wirtschaftszweige
Deutschlands. Zum Vergleich: Damit könnte das Wem-
bley-Stadion in London rund 44 Mal gefüllt werden.
HAWK Holzminden
Neue Stiftung für Studierende gegründet
Der Einzelhandelexperte und Honorarprofessor an der HAWK
Hochschule für angewandteWissenschaft undKunst inHolzmin-
den Gerhard K. Kemper FRICS hat eine Stiftung gegründet, um
die Lehre und Forschung in den immobilienwirtschaftlichen Stu-
diengängen der HAWK zu fördern. Dafür stellt er 1,5 Millionen
Euro zur Verfügung. Unterstützt werden abHerbst 2015 einzelne
Studierende und besondere Projekte aus den Holzmindener Stu-
diengängen. Der Vorstand der Stiftung besteht neben dem Stifter
und Vorsitzenden aus seinem Stellvertreter Prof. Dr. Rainer Vah-
land sowie Prof. Dr. Jens Oeljeschlager. Förderanträge zur Aus-
zahlung im Wintersemester 2015/16 müssen bis zum 31.8.2015
gestellt werden. Einzelheiten unter
Coaching und supervision
Individuelle Beratung ist begehrt
Einzelcoaching und kollegiale Supervision: Das sind
laut einer Studie die beliebtesten Weiterbildungs-
formate unter Führungskräften – jedoch nicht die
verbreitetsten. Dass die Manager nicht immer die
Weiterbildung ihrer Wahl machen können, hängt oft
ausgerechnet am eigenen Vorgesetzten. Das sind ei-
nige Ergebnisse einer Studie des Beratungs- undWei-
terbildungsanbieters Comteammit 432 Teilnehmern,
davon rund drei Viertel Führungskräfte. Demnach
schätzen 84 Prozent der Teilnehmer Einzelcoaching
als attraktiv oder sehr attraktiv ein. Die kollegiale Su-
pervision halten drei Viertel der Befragten für (sehr)
attraktiv. Die Comteam-Studie bestätigt zudem, dass
auch das klassische Seminar nach wie vor viele Fans
unter den Weiterbildungswilligen hat, nämlich 79
Prozent. Als weniger attraktiv schätzen die Befragten
Formate ein, die nicht didaktisch aufbereitet sind,
wie etwa Messen und Kongresse. Auch vom Selbst-
studium mit interaktiven digitalen Medien zeigen
sich bisher die wenigsten begeistert. Der Blick auf
die Ist-Seite zeigt jedoch, dass die Präferenzen der
Weiterbildungsteilnehmer in der Praxis nicht immer
berücksichtigt werden. Dass die Führungskräfte nicht
die Weiterbildungen absolvieren können, die sie sich
wünschen, hängt in den meisten Fällen von ihrem
eigenen Vorgesetzten ab. Denn bei 52 Prozent der
Befragten entscheidet der Boss darüber, welche Wei-
terbildung sie wählen können. Die Personalabteilung
bestimmt nur bei einemViertel über dieMaßnahmen.
Einzelcoaching ist laut einer Studie eines der beliebtes-
ten Weiterbildungsformate unter Führungskräften.
Erwerbstätige
4.000.000