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Investment & Entwicklung
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Titelthema
Krisenstaaten wie Spanien und Portugal, die sich wirtschaft-
lich mehr und mehr erholen, wieder verstärkt in den Fokus der
Fondsmanager, Versicherungen und Pensionsfonds. Denn hier
steigen – ebenso wie in einigen osteuropäischen Standorten – die
Kapitalwerte wieder an. Allerdings ist hier auch das Verlustrisiko
am höchsten. In Frankreich hingegen bleiben Anleger aufgrund
der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und verhaltener
Aussichten bezüglich der mittelfristigen Wettbewerbsfähigkeit
momentan eher zurückhaltend.
Die Top-Immobilien-Standorte in Europa
Central London ist
nach wie vor der wichtigste Investment-Standort Europas mit der
höchsten Liquidität und den meisten Transaktionen: In London
wurde 2014 dreimal so viel in Gewerbeimmobilien investiert wie
in der „Nummer zwei“, Paris. Dabei ist London aufgrund geringer
sprachlicher Barrieren und hoher Markttransparenz vor allem
bei außereuropäischen Investoren beliebt: Sie investierten rund
60 Prozent des Transaktionsvolumens in die britische Haupt-
stadt. Zudem ist die Stadt an der Themse eines der wichtigsten
Finanzzentren weltweit und gilt somit als sicherer Investitions-
standort. Für den flächenmäßig größten Büromarkt Europas,
Paris, reicht es mit Blick auf das Transaktionsvolumen nur
Die Rosinen picken
summary
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Kleinere Büromärkte oder auch ehemalige Krisenstaaten
wie Spanien und Portugal, die sich wirtschaftlich mehr und mehr
erholen, rücken wieder verstärkt in den Fokus der Investoren.
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Beliebte und sichere Märkte
bleiben Deutschland, Großbritannien oder auch die
nordischen Länder.
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Vor allem die Leerstandsquoten
müssen nicht zwingend ein negatives Signal bei der Investition sein.
Das Bürosegment ist nach wie vor das beliebteste Investitionsziel von institutionellen
Anlegern. Doch deutsche Core-Immobilien in Top-Lagen sind rar – wo und in welche Objekte
kann jetzt noch clever investiert werden? Zu den Investitionspotenzialen deutscher Städte
und anderer europäischer Märkte – auch abseits der A-Standorte.
Foto: TIAA Henderson Real Estate
Europäische Gewerbeimmobilien
N
ach aktuellen Schätzungen der EU-Kommission soll das
Wirtschaftswachstumder europäischen Länder für 2014
bei 1,6 Prozent liegen und in diesem Jahr auf 1,9 sowie
für 2016 auf 2,3 weiter steigen. Gleichwohl gilt, dass
trotz des allgemeinen Aufwärtstrends die unterschied-
liche Entwicklung der einzelnen Länder – und damit auch die
wirtschaftliche Spaltung – weiter bestehen bleibt. Grundsätzlich
gilt dieser Trend auch für die europäischen Büromärkte: Ins-
gesamt bessert sich allmählich die Stimmung, wenngleich das
nicht für alle Märkte gleichermaßen gilt. Die Entwicklung ist
nicht nur in den einzelnen europäischen Ländern unterschied-
lich, sondern muss vielmehr auf Städteebene betrachtet werden.
Durch die hohe Nachfrage nach Immobilien-Investments ist der
Renditedruck nach wie vor groß und steigert die Konkurrenz
unter den Akteuren, ertragreiche Investmentmöglichkeiten für
das eigene Portfolio zu gewinnen. Das gilt vor allem für beliebte
und sichere Märkte wie Deutschland, Großbritannien oder auch
die nordischen Länder. Gerade in diesen Ländern wächst zu-
nehmend auch wieder die Bedeutung von Refurbishments be-
stehender Immobilien, um die Rendite von Bestandsimmobilien
überhaupt steigern zu können (siehe Beispiele, Seiten: 20-21).
Außerdem rücken kleinere Büromärkte oder auch ehemalige
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