Die Wohnungswirtschaft 3/2019 - page 24

NEUBAU UND SANIERUNG
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3|2019
Neubauprojekt
FLÜWO erwirbt Stadtvillen während der Bauphase
Die FLÜWO Bauen Wohnen eG hat auch die zweite Hälfte des im Bau
befindlichen Wohnungsbauvorhabens TENon5 in der Mannheimer
Innenstadt erworben. Schon im August hatte die Genossenschaft fünf
der zehn im Bau befindlichen sog. Stadtvillen gekauft, jetzt folgten die
restlichen. Insgesamt werden damit zehn Häuser mit 147 Wohnungen und
einer Gesamtwohnfläche von rund 13.000m
2
, eine Gewerbeeinheit und
eine Tiefgarage mit 153 Stellplätzen in den Bestand der Genossenschaft
übergehen.
Der Entwurf stammt vom Stuttgarter Architekturbüro Haas Cook Zemm-
rich. Er sieht keine einheitlichen Blöcke vor, sondern unterschiedliche Fas-
saden, einen großzügigen Innenhof und begrünte Dächer. Der Baubeginn
erfolgte im Sommer 2017, voraussichtlich im Frühjahr 2020 können die
ersten Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen.
Neubau
Naheimst baut in Rosbach und testet Standardisierung
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (UGNHWS)
baut in Rosbach bis Frühjahr 2020 die sog. „Sangzeilen“: 66 frei finan-
zierte Mietwohnungen verteilen sich auf drei Häuserzeilen mit acht Ein-
gängen. Sie entstehen auf dem 6.550m2 großen Baugrundstück zwischen
Jahnstraße und der Straße Die Sang. Die Mietwohnungen – darunter 20
in Maisonette-Bauweise – bieten eine Wohnfläche von ca. 62 bis 115m
2
.
Neben zehn 2-Zimmer-Wohnungen entstehen 35 3-Zimmer-Wohnungen
sowie 21 4-Zimmer-Wohnungen, außerdem eine Tiefgarage mit 94 Stell-
plätzen sowie 17 Außenstellplätze. Der voraussichtliche Mietpreis wird
zwischen ca. 9 und 10,50 €/m
2
liegen. 56 der Wohnungen sind barriere-
frei erreichbar, zwei sind vorgerüstet für Rollstuhlfahrer. Alle Wohnungen
haben einen Balkon oder eine Terrasse. Die Wohngebäude werden als
KfW-Energieeffizienzhaus 55 errichtet und mit begrünten Flachdächern
versehen. Sämtliche Wohnungen bieten eine klimafreundliche Fernwär-
me-Versorgung. Insgesamt investiert die Nassauische Heimstätte rund
20 Mio. € in das Projekt.
Ebenfalls im Frankfurter Raum hat die Unternehmensgruppe jüngst ein
Pilotprojekt für standardisierte Ergänzungen zwischen bestehenden
Häuserzeilen abgeschlossen: Im Stadtteil Riederwald realisierte sie einen
Prototypen für serielles Bauen. Die 32 frei finanzierten Mietwohnungen in
der Vatterstraße ergänzen als sog. Satelliten die zwischen 2015 und 2017
modernisierten Bestandsbauten. Die acht identischen, 3-geschossigen
Gebäude wurden in Massivbauweise errichtet. Sie sind jeweils 296 m
2
groß und bestehen aus je vier Wohnungen, alle mit Terrasse oder Balkon.
Mit jeweils zwei 2-Zimmer-Wohnungen sowie zwei größeren Maisonette-
Wohnungen ergänzen sie den Bestand von 192 Wohnungen. Die Neubau-
wohnungen werden zu einer durchschnittlichen Anfangsmiete von ca.
8,60 €/m
2
angeboten.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
So sollen die neuen
Häuser später
einmal aussehen
Quelle: Haas Cook Zemmrich
Quelle: Nassauische Heimstätte
Quelle: UGNHWS
l.: Visualisierung
der neuen Woh-
nungen in Rosbach
r.: Eine der
acht seriellen
Pilotbauten
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