NEUBAU UND SANIERUNG
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3|2018
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Teil- und Vollmodernisierung
Attraktivität der Bestands
wohnungen gesteigert
Die Altenaer Baugesellschaft AG (ABG) hat im vergangenen Jahr etwa 60
Wohnungen in ihrem Bestand teil- oder vollmodernisiert. Dabei wurden u.a.
die Elektrik erneuert, die Bäder saniert und Designböden verlegt. Insgesamt
investierte die ABG 1,5 Mio. €.
Darüber hinaus sind imWohnungsbestand Maßnahmen zur Verbesserung
der Vermietung erfolgt. „Am Lennestein 6–12 sanierten wir vier Wohnun-
gen. Neue Heizungen mit Heizkörpern, neue Wohnungstüren, bodengleiche
Duschen oder begehbare Badewannen verwandeln diese Wohnungen nun in
attraktive Angebote für Neumieter“, sagt Kundenbetreuer Stefan Bartsch.
In der Nordstraße will die ABG ein Wohngemeinschaftshaus errichten. In
Planung sind fünf bis sechs WG-Zimmer sowie eine Gemeinschaftsetage
für Kochen, Wohnen und Essen. Das Untergeschoss soll mit Sportgeräten
und einem Wellnessbereich ausgestattet werden.
Dachaufstockung
GdW startet „100 Tausend
Dächer“-Initiative
Die bundesweite „100 Tausend Dächer“-Initiative des GdW Bundesver-
band deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. möchte
durch Dachaufstockungen kostengünstigen und effizienten Wohnungs-
bau in Wachstumsregionen ankurbeln. Sie wurde in Kooperation mit
dem Bundesverband der Gipsindustrie e.V. und dem FMI Fachverband
Mineralwolleindustrie e.V. neu ins Leben gerufen.
Den Verbänden zufolge könnten Aufstockungen bestehender Gebäude ei-
nen entscheidenden Beitrag zur Lösung des Wohnraumbedarfs vor allem
im innerstädtischen Bereich leisten. Das Wohnangebot im Quartier würde
verbreitert, was die soziale und demografische Mischung begünstige.
Energetisch optimierte Aufstockungen würden zudem die Energieeffizi-
enz des gesamten Hauses verbessern – ein wesentlicher Aspekt mit Blick
auf die Erreichung der Klimaziele 2050. Zudem fielen keine Grundstücks-
kosten an, es würde kein zusätzliches Bauland benötigt und Grünflächen
blieben unversiegelt.
Um dieses Potenzial zu nutzen, müssten deshalb baurechtlich und wirt-
schaftlich günstige Rahmenbedingungen auf kommunaler, Landes- und
Bundesebene geschaffen werden: So fordern die Verbände, die derzei-
tigen Regelungen zu Abstandsflächen und Ausgleichsmaßnahmen, zu
Stellplatzpflichten und zum Brandschutz flexibler zu gestalten. Bauher-
ren dürften nicht entmutigt, sondern müssten vielmehr dazu ermuntert
werden, neuen, dringend benötigten Wohnraum durch Aufstockungen
und Dachausbauten zu schaffen. Es brauche zudem wirtschaftliche
Anreize, damit der mit Dachaufstockungen verbundene Mehraufwand bei
der Planung und Ausführung zumindest teilweise kompensiert werden
könne.
Neubau in Findorff
Wohnungen für Berufstätige mit
kleinerem Einkommen
Die Bremer GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen errichtet
in der Kissinger Straße im Stadtteil Findorff ein 4- bis 5-geschossiges
Mehrfamilienhaus. Auf dem knapp 1.430 m
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großen Grundstück entstehen
insgesamt 28 geförderte Wohnungen, die bezahlbaren Wohnraum auch für
Berufstätige mit kleinerem Einkommen bieten. Das Gesamtinvestitionsvo-
lumen beläuft sich auf ca. 4,7 Mio. €. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr
2019 geplant. „Wir arbeiten intensiv an der Schaffung neuen Wohnraums
in den Quartieren. Durch die Bebauung von innerstädtischen Flächen nut-
zen wir das bestehende Potenzial unserer Quartiere und erweitern unser
Portfolio gezielt um dringend benötigten Wohnraum“, sagte der GEWOBA-
Vorstandsvorsitzende Peter Stubbe bei der Grundsteinlegung.
Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen haben eine Größe von 28 bis 89 m
2
. Sie
sind barrierefrei über einen Aufzug zu erreichen, zwei Wohnungen werden
rollstuhlgerecht gebaut. Das Gebäude entsteht energieeffizient im KfW-
55-Standard und bezieht seine Heizwärme über ein Blockheizkraftwerk. Zu-
sätzlich steht den Mietern eine öffentliche Carsharing-Station für Elektro-
autos zur Verfügung. Die Müllentsorgung erfolgt über ein Unterflursystem.
60 Wohnungen der ABG wurden 2017 teil- oder vollmodernisiert
Visualisierung des Neubaus in Findorff
Quelle: ABG
Quelle: GEWOBA