DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 12/2017 - page 73

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ling, um eine möglichst rasche Anwendung zu
gewährleisten, ohne zusätzliche Schulungen.
Die bereits im Unternehmen vorhandenen Daten
sollten zu größten Teilen automatisiert in das
neue Programm übernommen werden können,
ohne größere Anpassungen an das vorhandene
ERP-System. Auch sollte eine händische Eingabe
vermieden werden, um personelle Kapazitäten
nicht zu binden.
Ausschlagend bei der Wahl der Software waren
folgende Punkte:
• transparentes Sicherheiten-Portfolio,
• Überblick und volle Informationen zu Grund-
stücken, Grundbüchern, Krediten und Objekten
• eine „Rundumsicht“, die zeigt, was wie zusam-
menhängt,
• schnelle Auswertung und Analyse von fallbe-
zogenen oder periodischen Informationen,
• jederzeit aktuelle Informationen und Analysen
abrufbar.
Methode, Analyse, Reporting –
Erwartungen erfüllt
Nach der Einführungszeit zeigt sich: Die Erwar-
tungen, die das Siedlungswerk an die neue Soft-
ware gestellt hat, haben sich erfüllt. Die bereits
im Unternehmen vorhandenen Daten konnten
zum größten Teil aus dem bestehenden System
automatisiert in das neue Programmübernommen
werden, ohne dass doppelte Eingaben notwen-
dig waren. Außerdem können alle Auswertungen
- neben dem Druck - wahlweise exportiert und
in eigene, bereits bestehende Applikationen wie
bspw. in Excel, importiert werden. Die selbster-
klärende Menüführung der Software erforderte
keine zusätzlichen Schulungen und ermöglichte
einen sicheren Umgang mit der Software inner-
halb kurzer Zeit.
Das Siedlungswerk verfügt nun über einemoderne
Software, die
• den Mitarbeitern sowohl schnelle Einblicke zu
Detailfragen als auch einen Gesamtüberblick
vermittelt,
• laufend in jeder Bearbeitungssituation die
Zusammenhänge zwischen Grundbüchern,
Krediten, Beleihungsobjekten, Gebäuden und
Wirtschaftseinheiten darstellt sowie
• die im Alltagsgeschäft benötigten Auswertun-
gen und Übersichten enthält.
Intelligente Software – Verbesserte
Verhandlungsposition
Das durch die neue Software gewonnene Wis-
sen hat zur Folge, dass sich die Position von Un-
ternehmen und Banken zueinander ändert: Im
Objektcontrol-System befinden sich sämtliche
Informationen zu allen beteiligten Kreditge-
bern. Das System der Bank hat i. d. R. lediglich
eingeschränkte Informationen zu den Krediten,
beispielsweise von Drittbanken. So ergeben sich
durch die imSicherheitenmanagement gewonne-
nen Informationen günstige Voraussetzungen für
verbesserte Verhandlungspositionen.
Die ersten Erfahrungen mit der zunächst erwor-
benen Standard-Programmvariante waren sehr
positiv, weswegen das Unternehmen entschieden
hat, auf die Premiumvariante umzustellen.
In der Freiburger
Rieselfeldallee hat
das Siedlungswerk ein
modernes Büro- und
Dienstleistungsgebäu-
de errichtet
Treppenhaus des
Büro- und Dienstleis-
tungsgebäudes in
Freiburg, in dem
sich auch die neue
Geschäftsstelle des
Siedlungswerks
befindet
Die Siedlungswerk GmbH Wohnungs- und
Städtebau wurde 1948 unter dem Namen
Siedlungswerk der Diözese Rottenburg in
Stuttgart GmbH gegründet. Seit 1948 hat
das Siedlungswerk über 29.500 Wohnun-
gen und Häuser gebaut. Im Jahr 2016 hat
es über 22.100 Miet- und Eigentumswoh-
nungen sowie Gewerbeeinheiten bewirt-
schaftet. Es ist im Raum Stuttgart und in
weiteren Regionen Baden-Württembergs
tätig.Geschäftsstellen befinden sich in
Heilbronn, Freiburg, Ravensburg, Rottweil,
Schwäbisch Gmünd, Stuttgart sowie Ulm.
Zu den Gesellschaftern gehören das
Bistum Rottenburg-Stuttgart (74,6%), die
Landesbank Baden-Württemberg (25%)
sowie Vereine und Verbände (0,4%). Das
Siedlungswerk ist Mitglied im vbw Verband
baden-württembergischer Wohnungs- und
Immobilienunternehmen e.V.
SIEDLUNGSWERK
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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