Die Wohnungswirtschaft 7/2017 - page 50

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7|2017
MARKT UND MANAGEMENT
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„Wer gibt Städten Gesicht und Seele? – Wir sind das!“ – mit diesem Slogan
sind 174 Thüringer Wohnungsunternehmen an die Öffentlichkeit gegan-
gen. Hintergrund des Spots, der als Filmclip auch in Thüringens Kinos
ausgestrahlt werden soll, ist die gemeinsame Kampagne des Verbandes
Quelle: vtw
Die Imagekampagne der 174 Thüringer
Wohnungsunternehmen
Imagekampagne
Thüringens Wohnungswirtschaft
im Radio
Quelle: LTM / Andreas Schmidt
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Die neue Leipziger Mietstatistik zeigt flächendeckend bezahlbaren Wohnraum auf
Neue Leipziger Mietstatistik
Gefühlte Anspannung widerspricht
Marktrealität
Eine aktuelle Mietstatistik der vier Leipziger Wohnungsgenossenschaften
der Plattform „wohnen bei uns“ – UNITAS, VLW, BGL, WOGETRA sowie
der Wohnungsgenossenschaft KONTAKT – kommt zu dem Ergebnis, dass
in Leipzig flächendeckend bezahlbarer Wohnraum vorhanden sei. Die
Unternehmen analysierten dafür ihren Bestand von insgesamt 40.000
Wohnungen. Durchschnittlich zahlen die Mieter großer Wohnungsgenos-
senschaften dort 4,75 €/m
2
. 12.000 Wohnungen liegen stadtweit sogar
noch darunter. Preisunterschiede zwischen den Stadtteilen gibt es kaum.
Mieten im mittleren Segment zwischen 4,50 und 5,50 €/m
2
finden sich
quer über ganz Leipzig verteilt. So liegt selbst die Durchschnittsmiete im
teuersten Stadtteil Mitte bei 5,35 €/m
2
, im günstigsten Stadtteil Nord-
Ost allerdings nur 0,72 € darunter. Der Leerstand der fünf Wohnungsge-
nossenschaften beträgt aktuell 7,7%, wovon 5,2% sofort verfügbar und
der Rest mittelfristig aktivierbar ist. „Wir können die teilweise sehr auf-
geregte Diskussion um drohende Wohnungsnot auf einem angespannten
Wohnungsmarkt anhand unserer Zahlen nicht nachvollziehen. Wohnungs-
politische Diskussionen von Mietpreisbremse über Mietspiegel bis zur
Förderung müssen wesentlich faktenbasierter und weniger ideologisch
geführt werden als bisher“, so Wolf-Rüdiger Kliebes, Vorstand der VLW
Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft e.G.
der Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vtw) und des Ver-
bands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. Sachsen (VDW) zur
Imagesteigerung der Wohnungswirtschaft in der Öffentlichkeit.
„Ohne die 12 Mrd. €, die die Branche seit der Wende in gutes, sichereres
und vor allem bezahlbares Wohnen investiert hat, würden Immobili-
en verfallen, neue Wohnungen fehlen und soziale Brennpunkte sich
verschärfen. Senioren und Familien fänden keine adäquaten Wohnungen
– kurz das Leben der Städte und Gemeinden wäre ärmer“, so die damalige
vtw-Verbandsdirektorin Constanze Victor bei der Vorstellung.
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