Vier ausgezeichnete Wohnprojekte aus 2015
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Mit demBaustart der Treskow-Höfe fiel 2013 der
Startschuss für die HOWOGE-Neubauoffensive.
Inzwischen sind auf demknapp 27.000m2 großen
Areal an der Treskowallee in Berlin-Karlshorst 414
neue Mietwohnungen entstanden. Dabei setzte
die HOWOGE ein Nutzungskonzept um, das die
Integration von altersgerechtenWohnungen, zwei
Senioren-Wohngemeinschaften, einer Kinderta-
gesstätte für rund 90 Kinder sowie Einzelhandels-
angeboten imQuartier umfasst. DieWohnungen in
den Treskow-Höfen variieren zwischen 1,5 und 4
Zimmern und konnten imFrühjahr 2015 vorfristig
fertiggestellt werden.
„Unser Ziel war es, mit den Treskow-Höfen
nachhaltigen und vor allem auch bezahlbaren
Wohnraum zu schaffen. Dass uns das gelungen
ist, belegen zum einen die Zertifizierung mit dem
Nawoh-Qualitätssiegel und zum anderen unse-
re guten Vermietungszahlen innerhalb kurzer
Zeit“, sagt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin
der HOWOGE.
Weitere Informationen unter:
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4|2016
Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG
Die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG
(WGJ) zählt zu den großen Wohnungsunterneh-
men in Dresden. Sie verfügt über rund 7.600
Wohnungen, umgeben von gepflegten Grün- und
Außenanlagen im Herzen der Innenstadt.
Seit dem Jahr 2010 sind alle Wohnungen moder-
nisiert. Beim Neubau von Wohnraum ist für die
WGJ der Punkt Nachhaltigkeit ein Zusammenspiel
von ökologischen, ökonomischen, sozialen und
kulturellen Aspekten. Von der Konzeption über
die Nutzung bis zumAbriss werden alle Lebenszy-
klen eines Gebäudes einbezogen. Besonders beim
Neubau können die technischen Möglichkeiten
optimal umgesetzt werden und tragen dazu bei,
den Energieverbrauch zu senken. Gleichzeitig hilft
der sparsame Umgang mit Ressourcen dabei, die
Umwelt zu schonen.
Nach diesen Grundsätzen wurde 2015 im Dresd-
ner Stadtteil Striesen, in Zusammenarbeit mit
dem Architekturbüro Raumfeld Architekten, ein
attraktives, mit hohem Wohnkomfort ausgestat-
tetes Gebäude fertiggestellt. Dieses gliedert sich
in das Gesamtbild der Umgebung ein und ist zen-
tral sowie verkehrsgünstig gelegen. Der Neubau
wurde nach dem KfW-Effizienzhaus-Standard
55 errichtet. Dafür sorgen moderne technische
Anlagen, u. a. für eine kontrollierte Wohnungs-
lüftung mit Wärmerückgewinnung, die eine hohe
Raumluftqualität garantiert. Wassersparende
Armaturen, eine Dreifachverglasung der Fenster,
Sonnenschutz durchMarkisen und zusätzliche Ab-
stellräume sind nur einige Punkte, welche dieWGJ
als Initiative für nachhaltiges Bauen sieht, da sie
als Bestandshalter für eine lange Nutzungsdauer
plant. Die 58 Wohnungen in dem 6-geschossigen
Gebäude wurden barrierefrei, imErdgeschoss teil-
weise behindertenfreundlich gestaltetet – knapp
die Hälfte davon sind 2-Raumwohnungen. ImAu-
gust 2015 wurden die Wohnungen an die Mieter
übergeben, die sich schon auf den Einzug in ihr
neues Zuhause freuten.
Die Dresdener Wohnungsgenossenschaft setzt seit
Jahren deutliche Zeichen bei Kunst amBau. Sie in-
vestiert als in Bauherr in künstlerische Details bei
der Gestaltung der Fassaden und Außenanlagen
– so auch bei diesem Neubau. Die Kompositionen
Joseph Haydns, Namensgeber der Straße, an der
sich der Neubau befindet, waren für den brasilia-
nischen Künstler Fernando Vilela die Vorlage der
grafisch-melodisch gestalteten Balkonpaneele.
Auf vier Etagen und über 44 Loggien erstreckt sich
das Kunstwerk, dem die Werke des Komponisten
zugrunde liegen als eine Symbiose zwischen Ar-
chitektur und Kunst.
Weitere Informationen unter:
Quelle: WGJ
Quelle: Ligne Architekten CN Architekten