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7|2016
MARKT UND MANAGEMENT
ESWiD
Generationenwechsel im Vorstand vollzogen
Der 1952 als Verband der evangelischen Wohnungsunternehmen gegrün-
dete Evangelische Bundesverband für Immobilienwesen in Wissenschaft
und Praxis e. V. (ESWiD, früher Evangelisches Siedlungswerk in Deutsch-
land) hat das geschäftsführende Vorstandsmitglied
Dagmar Reiß-Fechter
Ende Juni 2016 nach jahrzehntelanger Tätigkeit feierlich in den Ruhestand
verabschiedet. Für ihre besonderen Verdienste um die Immobilienwirt-
schaft wurde sie von GdW-Präsident Axel Gedaschko mit der Ehrenme-
daille in Gold ausgezeichnet. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie verlieh ihr
ferner das sog. Kronenkreuz in Gold für ihr Wirken für die Evangelische
Kirche. Bei der Verabschiedung bedankten sich neben ESWiD-Präsident
Hans-Christian Biallas auch Vizepräsident Prof. Dr. Martin Häublein, EKD-
Oberkirchenrat Dr. Gerhard Eibach und Guido Stephan, Geschäftsführer
der Antoniter Siedlungsgesellschaft in Köln, als dienstältester Vertreter
der ESWiD-Mitgliedsunternehmen, für die langjährige vertrauensvolle
Zusammenarbeit und die strategische Weiterentwicklung des Spitzenver-
bands der evangelischen Immobilienwirtschaft.
Die Rechtsanwältin Dagmar Reiß-Fechter war von 1980 bis 1990 Beamtin
im Dienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. 1990 wechsel-
te sie zum Evangelischen Siedlungswerk in Bayern GmbH, dem größten
evangelischen Wohnungsunternehmen Deutschlands, wo sie zunächst als
kaufmännische und später als alleinige Geschäftsführerin des ESW Bayern
und seiner Tochterunternehmen wirkte. 2001 übernahm sie nebenberuf-
lich die Leitung des ESWiD. Nach dem Ausscheiden aus dem ESW Bayern
übernahm sie Anfang 2007 dann hauptberuflich das Amt des Geschäftsfüh-
renden Vorstands. In ihrer Laufbahn war Dagmar Reiß-Fechter u. a. Mitglied
des Vorstandes und des Verbandsrates des GdW, Mitglied des Verbandsrates
des vdw Bayern, Mitglied in verschiedenen GdW-Fachauschüssen und im
Verwaltungsrat der DESWOS.
Mit dem Ruhestand von Dagmar Reiß-Fechter stellt sich der Evangelische
Bundesverband personell und inhaltlich neu auf. Bereits im Sommer 2015
bestellte die Mitgliederversammlung
Dennis Beyer
– damals Büroleiter
der BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland –
als neuen Geschäftsführenden Vorstand. Seit April 2016 bereitete er sich
als Stellvertretender Geschäftsführender Vorstand auf den Wechsel vor.
Er startet Anfang Juli 2016 mit neuem Team und neuer Geschäftsstelle in
der Berliner Littenstraße in sein neues Amt.
Der Diplom-Ingenieur studierte Architektur an der TU Darmstadt sowie
Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin. Dort arbeitete er bis 2009
auch im Bereich des Fortbildungsmanagements. Von 2009 bis 2011 war
Beyer als Referent in der Abteilung Raumordnung, Stadtentwicklung und
Wohnen im Bundesbauministerium beschäftigt. Danach arbeitete er im
Abgeordnetenhaus von Berlin. Als Pressesprecher des BFW Bundesver-
band Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V. sammelte er
von 2012 bis 2013 Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit. Von August
2013 bis Dezember 2015 war er für die BID tätig. In seiner Freizeit gestal-
tet er ehrenamtlich die Öffentlichkeitsarbeit der Affidamento gGmbH Ber-
lin, eines gemeinnützigen Projekts, das Frauen in sozialer Not Lebenshilfe
und Wohnraumvermittlung anbietet.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Quelle: Dennis Beyer
Quelle: ESWiD
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Quelle: FLÜWO
Bestandserweiterung
FLÜWO erwirbt Wohnungspaket
Die FLÜWO Bauen Wohnen eG erwirbt in zwei Schritten Wohnungsanlagen
der Kreisbaugesellschaft mbH Alb-Donau. Insgesamt handelt es sich um
464 Mietwohnungen an acht Standorten in Blaubeuren, Blaustein, Dieten-
heim, Dornstadt, Erbach, Langenau, Schelklingen und Ulm-Wiblingen. Sie
gehen zum 1. Juli 2016 und zum 1. Januar 2017 in den Besitz der FLÜWO
über. Das Genossenschaft erweitert ihren Wohnungsbestand in Ulm und im
Alb-Donau-Kreis damit auf rund 1.150 Wohnungen. Zusammen mit den
Beständen in Göppingen werden nun über 1.600 Mietwohnungen vom Ul-
mer Regionalbüro aus betreut, das personell aufgestockt wird. Die FLÜWO
sicherte zu, die Wohnungen mindestens 30 Jahre im Bestand zu halten.
Die Wohnanlage in Erbach gehört zum Paket, das die FLÜWO erwirbt