DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 7/2016 - page 48

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7|2016
MARKT UND MANAGEMENT
Schulterschluss für das bezahlbare Wohnen
Hamburger Bündnis für das Wohnen erneuert
Wohnungswirtschaft und Stadt haben sich auf eine Neuauflage der 2011
ins Leben gerufenen Vereinbarung verständigt. Die nun geschlossene
Vereinbarung zwischen Senat, Verbänden der Wohnungswirtschaft und
Immobilienwirtschaft sowie SAGA GWG unter Beteiligung der Mieterver-
eine beinhaltet konkrete Maßnahmen und Zielsetzungen für eine aktive
und sozialverträgliche Weiterentwicklung des Hamburger Wohnungs-
marktes. Der wohnungspolitische Anspruch der Stadt kumulierte in dem
Satz von Oberbürgermeister Olaf Scholz: „Wir werden in Hamburg nie
wieder aufhören zu bauen“.
Die Wohnungswirtschaft hatte im Rahmen der Neuverhandlung besonders
die zu wenig zielorientierten Baugenemigungsverfahren in den Bezirken
der Hansestadt kritisiert. Diverse Wohnungsbauprojekte mit über 1.100
Wohnungen seien gebremst worden. Von grünem Licht und freier Fahrt
für den bezahlbaren Wohnungsbau sei wenig zu spüren gewesen. Im Sinne
einer „kooperativen Stadterweiterung“ sei nun auch die Erschließung
wohnungsbaulicher Flächen geregelt, betonte VNW-Verbandsdirektor
Andreas Breitner. Dies müsse auch bisher tabuisierte Flächen beinhalten.
Auch die Zahl geförderter Wohnugen wurde aufgestockt.
Kreativwerkstatt
„Wohnungsmacherei“ eröffnet
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH hat in Berlin-Lichtenberg
auf 250 m2 Fläche eine eigene Kreativwerkstatt eröffnet. Die Räumlich-
keiten sollen z. B. für interne Veranstaltungen, Jurysitzungen, Ausstellun-
gen oder Bürgerbeteiligungsveranstaltungen genutzt werden. Die Krea-
tivwerkstatt trägt den Namen „Wohnungsmacherei“, weil dort Ideen für
modernen Wohnungsbau entwickelt werden. Gleichzeitig soll der Ort als
Begegnungsstätte für Anwohner dienen. Die „Wohnungsmacherei“ wurde
in Gewerberäumen des kommunalen Unternehmens eingerichtet und liegt
in einem Wohngebiet. Die Lage soll laut HOWOGE dazu beitragen, dass die
Räume als „menschennahe Location“ wahrgenommen werden.
Weitere Informationen:
un
d
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Imagekampagne
Mehr Raum zum Leben
Mit einer neuen Imagekampagne will sich die degewo AG als Garant für
faire Mieten und lebenswerte Wohnquartiere präsentieren. Unter dem
Slogan „Unser Mehr für Berlin: Wir schaffen mehr Raum zum Leben“ wird
über bezahlbaren Neubau, nachhaltigen Klimaschutz oder spannende
Kiezprojekte informiert. Im Fokus stehen zunächst Onlinemedien, Social
Media, Freiluftkinos und das U-Bahn-Fernsehen „Berliner Fenster“. Auf der
eigens für die Kampagne angelegten Webseite zeigen Fotos, Videos und
kurze Texte auf unterhaltsame Weise Beispiele für das Engagement des
Wohnungsunternehmens – in den Kategorien „Mehr für Berlin“, „Mehr für
Entdecker“ und „Mehr für Quartiere“ wird jeweils exemplarisch aufgezeigt,
was das Unternehmen für Stadt, Bewohner und Wohnquartiere tut.
In der zweiten Jahreshälfte werden Plakate und Großflächen im Stadtgebiet
hinzukommen. Den Auftakt der Kampagne bildete im Mai 2016 das „mehr-
Fest“ in Berlin-Friedrichshain auf dem Urban-Spree-Gelände.
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Mit einer Kampagnenwebsite macht die degewo auf ihr Engagement
aufmerksam
Das Neubauprojekt „Kleine Bergstraße“ entsteht im Rahmen des
Bündnisses für das Wohnen
Quelle: degewo, Screenshot: DW
Quelle: HOWOGE
Die sog. Wohnungsmacherei bietet auf 250 m
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multifunktionale Räumlichkeiten
Quelle: Bina Engel
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