DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT 06/2016 - page 51

49
6|2016
Auslobung
Immobilien-Marketing-Award
Bis zum
20. Juli 2016
können für den Immobilien-Marketing-Award 2016
Projekte eingereicht werden, die sich durch zeitgemäße Marketingmaß-
nahmen auszeichnen. „Grundsätzlich ist speziell bei Bauträgermaßnah-
men bzw. Projektentwicklungen wichtig, dass das Marketing frühzeitig
in die Planung einbezogen und dessen Markt-Know-how genutzt wird“,
stellt Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule für Wirtschaft und
Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) fest, der den Wettbewerb erneut
organisiert. Beispiele für vielfältiges Marketing sind eine regelmäßig
erscheinende spezielle Stadtteilzeitung, eine faszinierende Storyline oder
der Einsatz von Augmented Reality.
Die Teilnahme am Immobilien-Marketing-Award ist kostenlos. Eine eigene
Preiskategorie bilden „Low Budget“-Kampagnen, die nicht mehr als
20.000 € kosten. Der Immobilien-Marketing-Award wird auf der Messe
Expo Real im Oktober in München vergeben. Die besten Konzepte werden
dort präsentiert und in der Zeitschrift Immobilienwirtschaft vorgestellt.
BBSR-Studie
Handelsvolumen gestiegen
Laut einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumfor-
schung (BBSR) ist das Handelsvolumen am deutschen Transaktionsmarkt
für Mietwohnungen im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 10%
gestiegen. Insgesamt wurden 2015 in 41 Verkaufsfällen mit mehr als
800 Einheiten 333.000 Wohnungen gehandelt – 29.000 mehr als im
Jahr 2014. Die Zahl der erfassten Verkaufsfälle ging zum zweiten Mal in
Folge zurück: Nach 51 Transaktionen im Jahr 2013 und 43 im Jahr 2014
wurden 2015 nur 41 Verkäufe erfasst. Einzelne Großdeals ab 10.000
Wohnungen prägten das Marktgeschehen: In acht großen Transaktionen
wechselten 248.000 Wohnungen den Eigentümer.
Ob das Transaktionsvolumen im Jahr 2016 ähnlich hoch sein wird, hängt
von den verfügbaren Kauf- und Übernahmeoptionen ab. „Da Bund und
Länder sowie Industrieunternehmen einen Großteil ihrer Wohnungsbe-
stände bereits verkauft haben und die Kommunen sich zurückhalten,
kommen fast keine neuen Wohnungspakete auf den Markt“, sagte BBSR-
Direktor Harald Herrmann. Die Datenbank des BBSR erfasst seit 1999
Transaktionen von großen Wohnungsportfolios ab 800 Wohnungen. Seit
dem zweiten Halbjahr 2006 nimmt sie auch Transaktionen kleiner Woh-
nungsportfolios zwischen 100 und 800 Wohnungen auf.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
ng
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
HWS erweitert
Wohnungsbestand
Die Hilfswerk-Siedlung GmbH (HWS) setzt die Strategie des
Wachstums im Rahmen von Ankauf, Neubau und Verwaltung von
Objekten fort. Das Unternehmen der Evangelischen Kirche Berlin-
Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat nun ein Wohnobjekt in der
Schönwalderstraße 10 und 11 sowie Kirchhofstraße 30 im Berliner
Stadtteil Spandau-Neustadt von zwei Privateigentümern erworben.
Das direkt an einem Park liegende Wohnobjekt mit guter Infrastruk-
tur verfügt über insgesamt 24 Wohnungen und elf Gewerbeeinhei-
ten. Es ist vollvermietet, Sanierungsbedarf besteht nicht. Ob über
eine mögliche Lückenschließung ein kleiner Neubau errichtet wird,
will die HWS in den nächsten Monaten prüfen. Die Gewerbeeinheiten
sind vorwiegend an soziale Einrichtungen wie das Evangelische Jo-
hannisstift, die Lebenshilfe und den Internationalen Bund vermietet.
ANKAUF
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: HfWU
Stadtsiedlung Heilbronn
schafft Transparenz
Die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH hat die Entsprechenserklärung
zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) unterzeichnet. Der DNK
wurde vom Rat für Nachhaltige Entwicklung für Unternehmen aller
Branchen und Wirtschaftszweige aufgesetzt und soll dazu beitragen,
den Beitrag eines Unternehmens zur Nachhaltigkeit vergleichbar und
nachvollziehbar zu dokumentieren.
„Wir dokumentieren unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit be-
reits seit 2013 und haben nun als eines der ersten Unternehmen aus
dem wohnungswirtschaftlichen Bereich die Entsprechenserklärung
zum DNK unterzeichnet“, sagt der Geschäftsführer der Stadtsiedlung
Heilbronn, Robert an der Brügge. Anhand von 20 Kriterien lässt sich
nun offenlegen, was die Stadtsiedlung als kommunales Wohnungs-
unternehmen unternimmt, um die Herausforderungen im Bereich
Wohnen und Umwelt zu lösen (siehe DW 1/2016, S. 58). „Mit der
regelmäßigen Nachhaltigkeits-Berichterstattung schaffen wir mehr
Transparenz und Vergleichbarkeit, z. B. darüber wie energetisch
effizient und altersgerecht unser Wohnungsbestand ist und wie sozial
stabil das Quartier ist, in dem unsere Mieter leben“, so an der Brügge.
DEUTSCHER NACHHALTIGKEITSKODEX
Weitere Informationen:
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
ndManagement
1...,41,42,43,44,45,46,47,48,49,50 52,53,54,55,56,57,58,59,60,61,...76
Powered by FlippingBook