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11|2015
MARKT UND MANAGEMENT
GdW
Veränderungen in Vorstand und Verbandsrat
Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunterneh-
men (GdW) hat in einer Verbandsratssitzung in Berlin Andreas Breitner,
Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW),
und Peter Bresinski, Geschäftsführer der Gesellschaft für Grund- und
Hausbesitz mbH Heidelberg, in den GdW-Vorstand gewählt.
Andreas Breitner tritt somit auch im GdW-
Vorstand die Nachfolge des früheren VNW-
Verbandsdirektors Dr. Joachim Wege an. Er
freue sich, die Interessen der norddeutschen
Wohnungswirtschaft nun auch im Bundes-
verband in Berlin vertreten zu können, sagte
Andreas Breitner.
Peter Bresinski wird im Vorstand des GdW
künftig die Interessen kommunaler Woh-
nungsunternehmen vertreten. Er tritt die
Nachfolge von Klaus Graniki, Geschäftsführer
der Dogewo 21 Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH, an. Graniki
wechselte in das Präsidium des GdW-Verbandsrats. Er und Rolf Buch,
der Vorstandsvorsitzende von Vonovia (ehemals Deutsche Annington),
übernehmen künftig den stellvertretenden Vorsitz im Präsidium des GdW-
Verbandsrats.
Quelle: VNW
Quelle: Dogewo 21
Quelle: Christian Buck
Quelle: Vonovia SE-Andreas Teichmann Fotografie
Weitere Informationen:
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Andreas Breitner
Peter Bresinski
Klaus Graniki
Rolf Buch
SAGA GWG
Veränderungen im Vorstand
Das kommunale Hamburger Wohnungsunternehmen SAGA GWG hat den
Vorstandsvorsitzenden
Lutz Basse
in den Ruhestand verabschiedet.
Lutz Basse trat 1989 in die Geschäftsführung der GWG Gesellschaft für
Wohnen und Bauen mbH ein und wurde im Zuge der Konzernbildung 1999
Vorstandsvorsitzender der SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg
und zugleich Sprecher der GWG-Geschäftsführung.
Seine Nachfolge als Sprecher übernimmt Geschäftsführungs- und Vor-
standskollege
Dr. Thomas Krebs
, der seit 17 Jahren in verschiedenen
Führungspositionen im Unternehmen tätig und seit 2009 Vorstands-
mitglied der SAGA ist sowie seit 2007 der Geschäftsführung der GWG
angehört. Künftig besteht der Vorstand aus ihm und
Wilfried Wendel
, der
Anfang 2015 von der Stuttgarter SWSG zu SAGA GWG gewechselt war.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: T. Staebler
(v. l.) Lutz Basse, Dr. Thomas Krebs und Wilfried Wendel
Versicherungsschutz gefährdet
Die deutsche Wohnungswirtschaft spielt bei der Unterbringung von
Asylbewerbern und Flüchtlingen eine entscheidende Rolle. Eine or-
ganisatorische Herausforderung liegt darin, die Auswirkung auf die
Gebäudeversicherung zu berücksichtigen. Erfolgt ohne Rücksprache
mit dem Versicherer eine Belegung des Gebäudes mit Asylbewerbern
oder Flüchtlingen, kann der Versicherungsschutz verlorengehen. Die
veränderte Risikosituation, die durch ein erhöhtes Anschlagrisiko
besteht, muss dem Versicherer mitgeteilt werden.
Grundsätzlich unterscheidet sich die Vorgehensweise, je nachdem,
ob es sich um zentrale und dezentrale Unterbringung handelt. Bei
Objekten, die vollständig mit Asylbewerbern oder Flüchtlingen
belegt werden sollen, besteht Handlungsbedarf. Es empfiehlt sich,
sofort Kontakt zum Versicherer aufzunehmen und die Situation mit
allen relevanten Informationen darzulegen. Im besten Fall stimmt
der Versicherer dem weiteren Versicherungsschutz zu. Teilweise
kann das auch zu veränderten Konditionen stattfinden. Hier ist
Verhandlungsgeschick gefragt.
Im Gegensatz zu Asylbewerbern können Flüchtlinge auch dezentral
untergebracht werden. So werden die Flüchtlinge durch die direkte
Nachbarschaft zu langjährigen Mietern zusätzlich sozial integriert.
Eine veränderte Risikosituation ist bei dieser Form der Belegung
nicht gegeben, es besteht keine Anzeigepflicht beim Versicherer.
FLÜCHTLINGSUNTERBRINGUNG
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