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5|2015
ENERGIE UND TECHNIK
Medienversorgung
WIS schafft günstiges Kabel-TV
Seit Anfang des Jahres zahlen die Mieter der WIS Wohnungsbaugesell-
schaft im Spreewald mbH 5,99 € für das Kabelfernsehen. Dieser Preis ist
das Ergebnis einer Verhandlung zwischen dem Wohnungsunternehmen
und der Tele Columbus AG Ende des Jahres 2014. Der neue Preis soll bis
2021 gelten.
„Wir wollten unseren Mietern einen Vorteil verschaffen und haben hart
verhandelt – mit Erfolg“, sagte Gabriela Jurk, Leiterin Marketing/Bewirt-
schaftung bei der WIS. Auch der Kabelnetzbetreiber zeigte sich zufrieden
mit dem Ergebnis der Gespräche: „Wir freuen uns, dass wir unsere lang-
jährige enge Partnerschaft mit der WIS weiter fortsetzen und die Mieter
mit einem attraktiven Fernsehangebot versorgen können“, sagte Stefan
Beberweil, Chief Commercial Officer der Tele Columbus Gruppe.
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Bestandsgebäude der WIS
Quelle: WIS Wohnungsgesellschaft im Spreewald mbH
Mieter legen Wert auf lokale Stromanbieter
28% der Mieter bevorzugen Stromversorger aus ihrer Stadt – so lautet
eines der zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die die
You Gov Deutschland AG im Auftrag des Energiedienstleisters Urbana
durchgeführt hat. An der Befragung nahmen 2.093 Erwachsene teil,
davon 1.235 Mieter. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind reprä-
sentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Weitere Ergebnisse zeigen, dass bei Mietern ab 55 Jahren sogar für
jeden Dritten die lokale Herkunft des Stromanbieters entscheidend ist.
Weiblichen Mietern ist diese Voraussetzung wichtiger als männlichen.
Auch im Osten Deutschlands legen die Mieter laut der Umfrage mehr
Wert auf lokale Anbieter (34%) als ihre Mitbürger im Westen (26%).
Zudem ist es jedem zehnten Mieter in Deutschland wichtig, dass der
Strom vor Ort erzeugt wird. Für den Großteil der Befragten ist ein niedri-
ger Strompreis eines der wichtigsten Kriterien: Rund 70% der Mieter fin-
den günstige Tarife bei der Wahl eines Stromanbieters besonders wichtig.
Transparenz bei den Vertragsbedingungen landete mit 41% auf dem zwei-
ten Platz der meistgenannten Kriterien, an dritter Stelle folgt mit 38%
der etablierte, glaubwürdige Stromanbieter. Ein hoher Anteil von Strom
aus erneuerbaren Energiequellen ist für 27% der Befragten wichtig.
REPRÄSENTATIVE UMFRAGE
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BHKW-Projekt der GeWoSüd
Im historischen „Lindenhof“ in Berlin-Tempelhof-Schöneberg haben die
Genossenschaftliches Wohnen Berlin Süd eG (GeWoSüd) und die Berliner
Energieagentur (BEA) ihr 10. gemeinsames Blockheizkraftwerk (BHKW)
realisiert. Im „Lindenhof“ erzeugen jetzt drei BHKW Energie für 650 Woh-
nungen. Die Gartenstadtsiedlung aus den 1920er Jahren wird schrittweise
modernisiert und soll ein Beispiel für das Zusammenspiel von Denkmal-
schutz und Klimaschutz liefern. Sechs weitere BHKW und eine Photovolta-
ikanlage erzeugen in der GeWoSüd-Siedlung in Berlin-Weißensee bereits
seit vier Jahren Strom und Wärme für über 400 Wohnungen in 55 Häu-
sern. In mehreren Wohnblocks der GeWoSüd in der Kaiser-Wilhelm-Straße
in Steglitz-Zehlendorf ist ebenfalls seit kurzem ein BHKW im Einsatz. An
allen Standorten können die Bewohner den sog. Kiezstrom beziehen.
Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung sei eine zuverlässige Technologie, die
den Mietern in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Kostenvorteile
verschafft habe, sagte GeWoSüd-Vorstandsvorsitzender Norbert Reinelt.
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BHKW (vorne) und Spitzenlastkessel (hinten) in der Siedlung Lindenhof der GeWoSüd
Quelle: BEA