DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 05/2015 - page 53

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5|2015
Barrierefreies Bad
Pumpe für bodenebene Duschen
Der Umbau herkömmlicher Badezimmer zu barrierefreien Bädern schei-
tert mitunter an der Entwässerung bodengleicher Duschen. Vor allem in
den oberen Etagen von Mehrfamilienhäusern ist der Einbau bislang nur
mit Kompromissen hinsichtlich des Bodenaufbaus möglich. Zudem liegt
in Bestandsgebäuden der Wasserabfluss häufig höher als der Duschablauf.
Eine Lösung soll das Pumpensystem Sanftläufer der Firma Gang-Way
darstellen.
Die Membranpumpe wird in den Leistungsstufen 20 l/min und 12 l/min
hergestellt. Sie befördert das abfließende Wasser in den höher gelegenen
Abfluss. Somit bedarf es keines natürlichen Gefälles. Das System ermög-
licht eine niedrige Aufbauhöhe. Das Abwasser wird am Abfluss abge-
saugt, die Technik dazu ist in der Wandkonstruktion untergebracht. Die
Pumpleistung wird über einen Strömungsmesser in der Zuwasserleitung
gesteuert, nicht über Sensoren im Ablauf. Sensoren im Ablauf haben sich
nach Herstellerangaben im Wohnungsbau nicht bewährt, weil sie wegen
der möglichen Biofilmbildung in der Dusche wartungsintensiv sind und
aufwendig gereinigt werden müssten.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: Gang-Way
Weitere Informationen:
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d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
twicklung
„Internet der Dinge“
Kooperation zwischen eQ3 und
Möhlenhoff
Der Technikanbieter eQ3 und die Möhlenhoff GmbH, ein Hersteller in der
Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, haben im März 2015 ihre Zu-
sammenarbeit bekannt gegeben. Technische Grundlage der Zusammen-
arbeit ist Homematic IP, die standardbasierte und auf IPv6 basierende
nächste Generation der seit über acht Jahren verfügbaren Homematic-
Produktlinie mit inzwischen über 80 Gerätetypen.
Ab 2016 soll eine gemeinsam entwickelte Produktserie mit dem Namen
Alpha/IP lieferbar sein.
Smart Home
Intelligente Einzelraumregelung
Durch eine ver-
brauchsabhängig
gesteuerte Wärme-
verteilung können
deutliche Energie-
einsparungen ohne
Komforteinbußen
ermöglicht werden.
Die intelligente
Einzelraumrege-
lung „en:key“ von
Kieback & Peter
kommuniziert per
Funk – und bezieht
den Strom da-
für komplett aus
Licht oder Wärme
der Installations-
umgebung. Das System funktioniert also ohne Stromnetz und ohne
Batterieversorgung. Die autarke Energieversorgung soll zu einer
kurzen Amortisationszeit des Systems beitragen, da keine aufwändigen
Installationen notwendig werden.
Eine Auswertung von Feldversuchen, die der Hersteller durchgeführt
hat, ergab, dass sich bis zu 20% Endenergie einsparen lassen, wenn
Räume nur bei tatsächlicher Nutzung mit der vorgewählten Kom-
forttemperatur beheizt werden. Das System erzielt die Einsparungen
durch eine Absenkung der Raumtemperatur um bis zu 4 °C, wenn über
längere Zeit ein Zimmer nicht genutzt wird. Dafür registriert und prog-
nostiziert ein Raumsensor mit Präsenzmelder die Nutzungsphasen und
steuert per Funk spezielle Ventilregler an den Heizkörpern.
Weitere Informationen:
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Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
twicklung
Quelle: Kieback & Peter
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