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kleinen, mittleren und auch gehobenen Woh-
nungen. Allen gemeinsam ist der ambitionierte
Wärmeschutz, der den Forderungen an ein KfW-
Effizienzhaus 70 gerecht wird.
Schlank und warm
Die Wände der neuen Wohnbauten in Überlingen
bestehen aus 17,5 cm dicken Blähtonsteinen und
einem WDVS mit 16 cm dicken PU-Dämmstoff-
platten (Lambda-Wert 0,026 W/mK). Ein smarter
Weg, einen U-Wert von ca. 0,14 W/m
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K immehr-
geschossigen Wohnungsbau zu erreichen. Das
hier eingesetzte WDVS mit Polyurethan-Dämm-
stoffplatten ist die Neuheit des Jahres 2015 der
Firma Knauf. Erst Ende 2014 gab es die allgemei-
ne bauaufsichtliche Dämmstoffzulassung für PU-
Dämmstoffe in WDVS.
Je nach Anforderung kann aus drei mineralischen
Klebemörteln, 60 bis 300 mm dicken PU-Dämm-
stoffplatten, einem faserverstärkten minerali-
schem Unterputz, einem Armierungsgewebe und
sechs verschiedenen Oberputzen eine individuelle
Fassadenlösung zusammengestellt werden.
Das neue bauaufsichtlich zugelassene WDVS mit
PU-Dämmstoffplatten verspricht mit dem mine-
ralischen Putzsystem die Lösung vieler diskutier-
ter Themen in der Branche. PU wird derzeit als
Brandschutzriegel eingesetzt, weshalb PU-WDVS
als brandsicher gelten. PU-Platten sind als Du-
roplast bis 110 °C wärmestabil, weshalb keine
Verschattung mehr bei der Verarbeitung erfor-
derlich ist. Sie kleben gut, sind steif undmit einem
Lambda-Wert von bis zu 0,026 W/mK so wärme-
dämmend, dass sich die Systemdicken reduzie-
ren. Dickschichtige mineralische Putzsysteme
lassen einen langen Renovationszyklus erwarten
und gelten als robust gegen äußere mechanische
Belastungen. Aufgrund ihrer höheren Masse wird
nachweislich ein besserer Schallschutz undWider-
stand gegen äußere Brandeinwirkungen erreicht.
Putzdicke über alles
Die alles bestimmende Kernfrage bei WDVS ist der
Renovierungszyklus der Fassaden bedingt durch
Algen- und Pilzbefall. Dazu gibt es viele Un-
Die Baugenossenschaft Überlingen ist mit
rund 500 Wohnungen der größte Mietwoh-
nungsanbieter in Überlingen. Was ist Ihr
Erfolgsrezept?
AmObjekt in der Hohlen Straße haben wir die ge-
forderte Wirtschaftlichkeit durch die hohe Ver-
dichtung erreicht, den Umweltbezug u. a. durch
den sehr hohen Wärmeschutz.
Als Ganzes wird dieses breit aufgestellte Quar-
tier, wenn es 2017 fertiggestellt sein wird, für
alle sozialen Schichten eine gute Adresse zum
Wohnen sein.
Sie haben bei diesen Neubauten auf Wärme-
dämmung aus Polyurethan gesetzt. Welche
Erwartungen verknüpfen Sie damit?
Durch die hohe Dämmwirkung ermöglicht die-
ser Dämmstoff selbst im Verhältnis zu anderen
schlanken Wettbewerbssystemen rund 3% mehr
vermietbare Wohnfläche. Jeder m
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ist für uns im
eng bebauten Überlingen ein Gewinn.
Spielen die Eigenschaften von PU eine Rolle?
Natürlich ist der Brandschutz von PU-WDVS ein
großes Thema. Die Mitglieder unserer Genossen-
schaft sind ja Anteilseigner und legen als solche
gesteigerten Wert auf Brandschutz.
Wichtig für die BGÜ ist auch die Haltbarkeit der
Dämmsysteme. Das hier erstmals eingesetzte
recycelbare PU-WDVS mit einem mineralischen
dickschichtigen Putzsystem ist auf Nachhaltigkeit
konzipiert und verspricht einen längeren Renova-
tionszyklus.
Herr Ressel, herzlichenDank für das Gespräch!
Die Fragen stellte Gerard Halama.
Interview mit Dieter Ressel
„Jeder m
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ist für uns im eng bebauten
Überlingen ein Gewinn“
Nachhaltige Entwicklungen - davon ist Dieter Ressel, geschäftsführender
Vorstand der Baugenossenschaft Überlingen (BGÜ), überzeugt - werden nur
durch die gleichberechtigte Umsetzung umweltbezogener, wirtschaftlicher
und sozialer Ziele erreicht.
Ansicht der Überlinger
Neubauten in Hanglage
Quelle: M67-Metzger
