DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 8/2015 - page 25

Ellen Krause
Padertext
Paderborn
Die Bäder in dem9-geschossigenWohnhaus waren
40 Jahre alt und die Rohrleitungen durch Ablage-
rungen im Querschnitt stark verengt. „Dadurch
gab es in den obersten Etagen keinen ausreichen-
denWasserdruckmehr. Es bestand also dringender
Handlungsbedarf. Alle Wohnungen bis auf eine
waren vermietet, so dass die Bad- und Strang-
modernisierung im Bestand ausgeführt werden
musste“, beschreibt WOGE-Vorstand Sven Auen
die Ausgangslage. Daher sollte das Ganze natürlich
möglichst schnell gehen, umdie Beeinträchtigung
für die Mieter so gering wie möglich zu halten.
Eine Herausforderung, die umso größer war, als
es nur ein Treppenhaus und einen Fahrstuhl im
ganzen Haus gab – nicht viel für Bewohner, Hand-
werker und die nötigen Materialtransporte.
Die Lösung für die Bäder war die hohe Vorproduk-
tion imWerk des Herstellers, der alle notwendigen
Materialien zumEinbauort geliefert hat. UmStaus
im Treppenhaus und Aufzug vorzubeugen, wurde
bereits einige Tage vor Baubeginn mit der Anlie-
ferung des Materials begonnen.
Auf den geräumigen Flurenwurden Arbeitsräume
eingerichtet, die als Lagerflächen dienten. Hier
erledigten die Monteure auch die geräusch- und
staubintensiven Arbeiten wie das Zurechtschnei-
den von Bauelementen, so dass die Wohnungen
sauber blieben. Zudem wurden die Arbeitswege
mit Filz verkleidet und die Wohnungen sorgfältig
gegen Staub gesichert.
„Die Vorproduktion der einzelnen
Badelemente im Werk verkürzt nicht
nur die Baustellenzeit, sondern
verbessert auch die Qualität, da die
Wände im Werk an einem Tisch sorg-
fältiger verfliest werden können als
vor Ort.“
Ulrich Blome
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Über das Modernisierungsprojekt ist ein
zehnminütiger Kurzfilm gedreht worden,
den man unter
an
sehen
kann.
FILMDOKUMENTATION
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