CONTROLLER Magazin 2/2018 - page 9

führt zu veränderten Rahmenbedingungen des
Controllings in Bezug auf die Unterstützung des
Managements im Sinne der Controller als
Business Partner und auf die Instrumente des
Controllings, bei denen Digitalisierung und
Business 4.0 im Mittelpunkt stehen.
Biel:
Bitte lassen Sie nachfragen: Sehen Sie
den ICV auch als Partner der Praxis?
Podskarbi:
Ich sehe das Internationale Con-
trolling als perfekte Verbindung zwischen den
Erwartungen von Unternehmen und dem ICV-
Know-how sowie der ICV-Philosophie. Beide
Parteien können also voneinander lernen.
Dazu kommen noch Künstliche Intelligenz und
Robotics, die auch im rasanten Tempo den
Wirkungsbereich des internationalen Control-
lings beeinflussen.
ICV als beruflicher Fitness-Partner
Biel:
Aus den vielfältigen Veränderungen und
Umbrüchen ergeben sich wachsende Anforde-
rungen und Belastungen für Controllerinnen
und Controller. Welche Hinweise und Empfeh-
lungen können Sie unseren Leserinnen und
Lesern geben, wie können sie mit diesem
steigenden Druck erfolgreich umgehen? Wie
können sich Controllerinnen und Controller
beruflich fit halten und fit machen?
Eiselmayer:
Die Volatilität der Märkte, die In-
ternationalisierung und nicht zuletzt die Digitali-
sierung erhöhen den Druck, sich anpassen und
weiter qualifizieren zu müssen. Themen wie
agile Planung (Effectuation), agiles Projektma-
nagement (SCRUM), Internationale Rechnungs-
legung, Information Management (Advanced
Analytics) sind Beispiele dafür, was bereits
heute in Unternehmen nachgefragt wird.
Fit
wird, wer sich regelmäßig fit hält
. Wenn es
um Fitness geht, hat einem früher die Waage
einen Fingerzeig gegeben. Heute ermahnt uns
die Smart-Watch bzw. die Fitness-App, intensiv
dran zu bleiben. Der ICV ist am Puls der Zeit
und zeigt Interessierten laufend an,
wo die
Reise voraussichtlich hingeht und welche
Themen zukünftig wichtig werden
.
Biel:
Können Sie uns Ihre Feststellungen an
einem Beispiel veranschaulichen?
Entwicklung zu tun? Warum betreibt der ICV –
neben den damit verbundenen Größen- und
Wachstumseffekten – diesen Prozess der Inter-
nationalisierung?
Podskarbi:
Die Internationalisierung sehe ich
als Chance und Notwendigkeit für die weitere
Entwicklung des ICV. Dynamik und Globali-
sierung multinationaler Unternehmen führen
dazu, dass das „Internationale Controlling“
immer mehr zunimmt. In diesem Kontext sehe
ich den ICV als Plattform zum Wissenstrans-
fer und Erfahrungsaustausch von
Control-
lern im internationalen Umfeld
. Das beste
Beispiel dazu ist die Leistung unserer Interna-
tional Work Group, wo „come, work, learn,
develop together“ im Mittelpunkt steht. Auch
die Nutzung der englischen Sprache unter-
stützt den ICV bei seiner Internationalisie-
rungsstrategie: Wir sind die International As-
sociation of Controllers (ICV).
Biel:
Bedeutet dies, dass der ICV durch seine
Organisationsform die Entwicklung in der Praxis
abbildet und u. a. auch als Kow-how-Verstärker
kleinerer Unternehmen wirkt?
von Daacke:
Ja, so kann man es sagen. Viele
unserer Firmenmitglieder haben
im Ausland
kleinere Standorte
mit wenigen Controllern.
Dort kommen die Stärken des ICV als Netzwerk
besonders fördernd zur Geltung. Das kann ei-
nerseits dem besseren Verständnis der lokalen
Controller für die Headquarter als auch dem
Austausch mit Kollegen aus anderen Unterneh-
men dienen.
Biel:
Müssen wir also vom „Internationalen
Controlling“ sprechen? Wie sehen Sie das „Inter-
nationale Controlling“ im Kontext der aktuellen
Herausforderungen? Verändern sich dadurch
Rahmenbedingungen und Wirkungsbereiche
des Controllings?
Podskarbi:
Ja, dies ist eine Chance und Chal-
lenge für das Controlling. Die Globalisierung,
Schnelligkeit und Komplexität führen zu einer
beschleunigten Entwicklung von interna-
tionalem Controlling
. Wechselkursänderun-
gen, unterschiedliche Länderrisiken, ökonomi-
sche Rahmenbedingungen, kulturelle Einflüsse
stellen die Entscheidungsträger in Unterneh-
men vor neue Herausforderungen. Das alles
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