PM_spezial_Trends_im_Recruiting_06_2017 - page 11

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06/17 spezial Recruiting
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
suchende und Unternehmen zusammen.
Hunderte Entwickler, Linguisten und
Datenspezialisten beschäftigen sich mit
dem Suchverhalten von Kandidaten und
Predictive Analytics, um vorherzusagen,
welcher Job wirklich passt.
Manchmal wissen wir, wonach Kan-
didaten suchen, bevor sie es selber wis-
sen. Mit Good & Co haben wir kürzlich
ein Start-up erworben, das den Cultural
Fit bestimmt: Mit der App können Job-
suchende herausfinden, wo ihre persön-
lichen Stärken liegen und wie gut sie zu
bestimmten Unternehmen, Teams und
Kollegen passen.
Egal ob Social Media, Active Sourcing
oder intelligente Matching-Technologien
– die meisten Recruiting-Innovationen,
die den „traditionellen“ Jobbörsen an-
geblich den Tod bringen sollen, stehen
bei uns längst auf der Tagesordnung.
TNS--Studien belegen, dass Recruiter
über Stepstone.de fast dreimal so viele
Bewerbungen und daraus resultieren-
de Vorstellungsgespräche erhalten wie
sonst irgendwo. Das zeigt: Stepstone ist
nicht erfolgreich, obwohl es neue Trends
und Technologien gibt, sondern weil es
sie gibt und wir sie gezielt einsetzen,
um rekrutierende Unternehmen mit
passenden Kandidaten zusammenzu-
bringen.
Kurzum: Nein, es wird in zehn Jahren
keine Jobbörsen mehr geben. Es wird
HR-Hightech-Dienstleister geben, die
erfolgreich in der Lage sind, Unterneh-
men schnell mit passenden Kandidaten
zusammenzubringen. Denn das ist es,
worum es Arbeitgebern geht.
ausreichen, um eine direkte Aktion wie
eine Ein-Klick-Bewerbung auszulösen.
Für Aufmerksamkeit sorgte kürzlich
die für den US-Markt vorgestellte „Cloud
Jobs API“ von Google. Diese analysiert
den „Unternehmens-Sprech“ der Anzei-
gen mit der natürlichen Schreibweise
der Jobsuchenden und verspricht ein
besseres Verständnis der Jobtitel.
Dass die Zukunft im Recruiting schon
begonnen hat, zeigen wir mit Hello.
jobs. Denn dort bieten wir eine solche
intuitive Suchmöglichkeit nach Bedürf-
nissen, Wünschen und Fähigkeiten und
THORSTEN ZUR JACOBSMÜHLEN
ist
Gründer und Vertriebsleiter von Hello.jobs.
ODER JEIN?
MEINUNG.
Neue Matching-Technologien
ermöglichen ein Recruiting unabhängig
von klassischen Job-Portalen. Das heißt
eigentlich: Künftig braucht niemand
mehr Jobbörsen. Was sagen zwei Markt-
teilnehmer – einer mit langer Tradition
und ein ganz neuer – dazu? Lesen Sie
die erstaunlichen Antworten.
Nein
reichern die Stellenanzeigen mit wei-
teren Informationen an. Das Matching
erfolgt mittels Algorithmus. Eine Analy-
se erlaubt es, das Verhalten von poten-
ziellen Bewerbern auf offene Vakanzen
verfolgen und steuern zu können.
Google berechnet künftig pro Analy-
se der Stellenanzeige und bei Hello.jobs
sind die Stellenanzeigen kostenlos. Hier
wird pro Bewerbung , also nur bei Erfolg,
bezahlt. Dies stellt sogar das Geschäfts-
modell der traditionellen Stellenbörsen
auf den Kopf. Wie heißt es so schön:
Nichts ist beständiger als der Wandel.
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