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          11/16  spezial Start-ups
        
        
          Befragungen in verschiedenen Branchen
        
        
          zeigten, dass die Personalplanung in der
        
        
          Gastronomie für viele Personaler beson-
        
        
          ders beschwerlich und zeitintensiv war.
        
        
          Die Software wurde daraufhin in enger
        
        
          Zusammenarbeit mit der Zielgruppe ent-
        
        
          wickelt. Dadurch ist Gastromatic heute der
        
        
          Branchenspezialist unter den cloudbasier-
        
        
          ten Personaltools. Die Module Dienstpla-
        
        
          nung, Urlaubsplanung, Arbeitszeiterfas-
        
        
          sung und Lohnabrechnung/Controlling
        
        
          werden durch Gastromatic zu einem
        
        
          strukturierten und übersichtlichen Ablauf
        
        
          verknüpft, womit eine enorme Zeiter-
        
        
          sparnis einhergeht. Das System bietet mit
        
        
          seiner auf das Gastgewerbe ausgerichte-
        
        
          ten Funktionstiefe effiziente Lösungen für
        
        
          Restaurants, Hotels, Systemgastronomien,
        
        
          Verkehrsgastronomien und Bäckereien.
        
        
          Dabei lassen sich mehrere Betriebe in
        
        
          einem Zugang verwalten. Durch die auto-
        
        
          matische Aufzeichnung der Arbeitszeiten
        
        
          mithilfe einer Stempeluhr-App reduziert
        
        
          Gastromatic den bürokratischen Aufwand
        
        
          der Dokumentationspflichten (nach dem
        
        
          MiLoG 2015) auf ein Minimum. Personal-
        
        
          planer haben so maximale Kontrolle, stets
        
        
          das große Ganze im Blick und steigern die
        
        
          Zufriedenheit der Mitarbeiter, denn diese
        
        
          sind durch eine Smartphone-App mit dem
        
        
          System verbunden.
        
        
          Was ist die Idee dahinter?
        
        
          Das Zusammengehörigkeitsgefühl haben wir etablierten Unternehmen voraus.
        
        
          Jeder kämpft in unserem Unternehmen für die gleiche Sache, weswegen die
        
        
          Unterstützung der Kollegen untereinander extrem groß ist. Wir legen viel Wert
        
        
          auf Teamgeist und lehnen eine „Kollegen-sind-Konkurrenten“-Mentalität ab.
        
        
          Wie viele Start-ups haben wir flache Hierarchien. Jeder bekommt die Möglichkeit,
        
        
          seine eigenen Ideen mit einfließen zu lassen, und jeder muss eigene Entschei-
        
        
          dungen treffen. Dadurch wird man nicht nur Rädchen in einem Getriebe, sondern
        
        
          kann beim Bau des Getriebes mitwirken.
        
        
          Was können etablierte Unternehmen von Ihnen lernen?
        
        
          Wie fast überall war auch bei uns aller Anfang schwer. Die ersten entwickelten
        
        
          Prototypen wurden nach kurzen Testphasen meist komplett überarbeitet und über
        
        
          den Haufen geworfen. Bei den ersten Terminen mit potenziellen Investoren konn-
        
        
          te kein fertiges Produkt präsentiert werden, sondern nur gezeichnete Ideen und
        
        
          eine Vision, was die drei Business-Angels aber nicht davon abhielt, an die jungen
        
        
          Gründer zu glauben und in die Idee zu investieren. Innerhalb eines halben Jahrs
        
        
          und pünktlich zur Gewinnung des ersten Kunden stand dann aber ein Produkt in
        
        
          den Startlöchern, das besser, innovativer und intuitiver war als alle anderen zuvor.
        
        
          Gastromatic wird ständig weiterentwickelt, fast wöchentlich werden neue Funktio-
        
        
          nen oder Verbesserungen hochgeladen. Künftig wird es Schnittstellen zu diversen
        
        
          Kassensystemen geben. Über die Schnittstelle gibt es unter anderem eine Echtzeit-
        
        
          darstellung von Produktivitätsdetails der Mitarbeiter, eine Gegenüberstellung von
        
        
          Personalkosten und Umsatz und vieles mehr. Eine umsatzbasierte Planung haben
        
        
          wir bereits implementiert. Die Anbindung von Reservierungssystemen zur Anzeige
        
        
          von Gästezahlen, Frühstücken et cetera im Dienstplan ist ebenfalls in Planung.
        
        
          Was soll noch geändert werden?
        
        
          Wie war die Entwicklungszeit?