wirtschaft und weiterbildung 6/2018 - page 8

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wirtschaft + weiterbildung
06_2018
aktuell
INDUSTRIEMAGAZIN
Donau-Uni Krems auf Platz eins
42 Prozent der deutschen
Manager sind laut einer
Umfrage der Unterneh-
mensberatung EY der Mei-
nung, dass ein bedingungs-
loses Grundeinkommen die
Berufstätigen demotivieren
würde. Die Leistungsbereit-
schaft sinke wahrschein-
lich ebenso schnell wie die
Lust, sich überhaupt eine
Arbeit zu suchen. Mögliche
negative Auswirkungen
der Digitalisierung auf den
Arbeitsmarkt seien so nicht
zu bekämpfen.
Falls das Grundeinkommen
käme, sollte es am besten
durch eine Erhöhung der
Umsatzsteuer finanziert
werden. Eine sogenannte
Robotersteuer hat nur
wenige Befürworter unter
den Managern. Die Höhe
des monatlichen Grundein-
kommens sollte maximal
zwischen 750 und 1.000
Euro angesiedelt sein, for-
dern die Befragten.
UMFRAGE
Grund­
einkommen
NAMENSSTREIT
Die Münchner VBA Events
GmbH darf ein bestimmtes
Teamtraining weiterhin „Bau-
ernhof-Olympiade“ nennen.
Der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) hatte vor
Gericht versucht, das zu ver-
hindern.
Wie ein frisch gekürter Olym-
piasieger fühlte sich Nico Lind-
ner, Geschäftsführer der VBA
Events GmbH und Organisa-
tor der Bauernhof-Olympiade
(
usammen mit seiner
Rechtsanwältin Christiane
Warnke, Inhaberin der Kanz-
lei Warnke Rechtsanwälte, fei-
erte er das jetzt rechtskräftige
Urteil (AZ: 29 U 2233/17) des
Oberlandesgerichts München.
Lindner will nach dem Gewinn
des Namensstreits durchstar-
ten. „Wir bieten Firmen Team-
events mit hohem Gaudi-Faktor
in der freien Natur“, erläutert
er. Der Rechtsstreit zog sich
über fast zwei Jahre und zwei
Instanzen hin. Es drohten Ver-
tragsstrafen in sechsstelliger
Höhe. Die Idee zur Bauernhof-
Olympiade hatte VBA Events
bereits im Jahr 2005. Konzipiert
ist das Firmen-Outdoor-Event
Bauernhof-Olympiade bleibt
eine „Olympiade“
Welche MBA-Programme würden Personal-
entscheider ihren Mitarbeitern empfehlen?
Das österreichische „Industriemagazin“
präsentierte in seiner Mai-Ausgabe sein
jährliches MBA-Ranking, das auf der Frage
nach den Empfehlungen basiert.
In diesem Jahr steht die Donau-Uni Krems
auf Patz eins, gefolgt von dem Manage-
ment Center Innsbruck MCI auf Platz zwei,
der Executive Academy der Wirtschaftsuni-
versität Wien auf Platz drei und der Limak
Austrian Business School auf Platz vier.
Zwar gibt es in Österreich immer mehr MBA-
Schmieden, doch die Nachfrager setzen auf
Bewährtes. Wirkliches Renommee erreicht
ein Absolvent offenbar nur durch einen
Abschluss an einer sehr bekannten Elite-
Schule.
Die MBA-Schulen in Wien bemühen sich,
ihre Lehrpläne jedes Jahr aufs Neue auf Vor-
dermann zu bringen. Jetzt sind laut „Indus-
triemagazin“ die Themen „New Work“ und
Agilität auf dem Vormarsch, denn agile,
selbstorganisierte Innovationseinheiten
seien jetzt gerade dabei, klassische Kon-
zerne durcheinanderzuwirbeln.
für bis zu 500 Personen, die
in verschiedenen Disziplinen
gegeneinander antreten. Zur
Wahl stehen Teamstationen
wie Heugabelzielwerfen, Wett-
sägen, Hufeisenzielwerfen,
Schubkarrenrennen, Gummi-
stiefel-Weitschießen sowie ein
kurioser Traktor-Parcours.
Die Veranstaltung findet auf
Bauernhöfen in ganz Oberbay­
ern statt. Auf Wunsch recher-
chiert die Agentur eine Loca-
tion ganz in der Nähe eines
Auftraggebers oder kommt mit
ausgewählten Stationen auf das
Firmengelände.
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