personalmagazin 06/16
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ORGANISATION
_ZEIT UND ZUTRITT
I
m Bereich der Zeitwirtschaft spie-
len die Themen Digitalisierung, fle-
xibles und mobiles Arbeiten sowie
mehr Selbstverantwortung und ei-
ne aktive Einbindung der Mitarbeiter ak-
tuell und in Zukunft eine wichtige Rolle.
Auch neue gesetzliche Anforderungen
spielen eine Rolle bei den Entwicklun-
gen innerhalb der Zeitwirtschaft. So
steigt beispielsweise die Nachfrage nach
intelligenten Zeitmanagement-Konzep-
ten, um die gesetzlichen Bestimmungen
Von
Gunda Cassens-Röhrig
zum Mindestlohn zu erfüllen und ent-
sprechende Daten für die verschiedenen
Entgeltsysteme bereitzustellen.
Mehr Selbstbestimmung
für die Mitarbeiter
Ein Blick auf die aktuellen und für die
nächsten Jahre zu erwartenden Ent-
wicklungen zeigt: Die Autonomie des
Mitarbeiters steht zunehmend im Fo-
kus. Ebenso liegen die Arbeit in agilen
Teams, ein flexibler Personaleinsatz
sowie wandelnde Arbeitsorte im Trend.
Deshalb werden mobile Lösungen und
Portalfunktionen von den Unterneh-
men verstärkt nachgefragt. Moderne
Eingabemedien wie Smartphones oder
Tablets, orts- und zeitunabhängige
Übersichten sowie mobile Projektzeiter-
fassung werden von den Unternehmen,
aber auch von den Mitarbeitern immer
mehr gewünscht. Aber natürlich findet
die Zeiterfassung weiterhin auch am PC
oder Terminal statt. Um allen Bedürfnis-
sen gerecht zu werden, setzen zahlrei-
che Unternehmen immer häufiger auf
eine Kombination von diversen Mög-
lichkeiten.
Mehr Autonomie und Sicherheit
SERIE.
Welche Entwicklungen in Zeitwirtschaft und Zutritt sind für die kommenden
Jahre zu erwarten? Was wird sich in den kommenden Jahren durchsetzen, was nicht?
© HILL STREET STUDIOSBLEND IMAGES / CORBIS
Die „Turnschuh-Administration“,
bei der jedes Schloss einzeln
aktualisiert werden muss, hat
wenig Zukunft.