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2-01.2017
UNTERSUCHUNG
Stellenanzeigen strotzen weiterhin vor Phrasen
Austauschbar, unprofessionell und lustlos getextet: So lautet auch in diesem
Jahr wieder das Fazit einer Studie zum Thema „Stellenanzeigen“. Schon im
Vorjahr hatte die Untersuchung kein gutes Haar an der hiesigen Stellenanzei-
gen-Prosa gelassen. Für ihre Studie „Club der Gleichen – Edition Stellenan-
zeigen“ haben die UnternehmensberaterManfred Böcker und SaschaTheisen
zusammen mit dem Semantik-Spezialisten Textkernel 120.000 Stellenanzei-
gen von 500 Unternehmen sprachlich ausgewertet und technisch analysiert.
Die Ergebnisse zeigen: Nach wie vor wollen viele Arbeitgeber Bewerber auf
sich aufmerksammachen, indem sie in ihren Stellenanzeigen auf Füllwörter,
vorgestanzte Wortbausteine und ungelenke Substantivierungen setzen. Der
am häufigsten gebrauchte Schlüsselbegriff in Jobbeschreibungen ist aktuell
„unter anderem“: Statt eine attraktive Aufgabe zu beschreiben, listeten die
meisten Arbeitgeber lustlos Einzelaufgaben auf, heißt es in der Studie.
DIGITALISIERUNG: NEUE WEITERBILDUNG AN DER HWZ
Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich bietet eine neue Weiterbildung an: CAS (Certificate of Advanced Studies) in Digital Real Estate.
In diesem Lehrgang können sich Entscheidungsträger weiterbilden, die in der Digitalisierung der Immobilienbranche eine Chance sehen und das
darin enthaltene Potenzial nutzen wollen. Den Studierenden soll dabei ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen rund um die Digitalisierung im
gesamten Lebenszyklus von Immobilien vermittelt werden. Studienstart ist im März 2017. Mehr Infos unter