IMMOBILIENWIRTSCHAFT 11/2016 - page 8

8 SZENE
Markt & Politik
STUDIE
Immobilienpreise in
Frankfurt am höchsten
InFrankfurt/M. sind inden beiden
letzten Quartalen die höchsten
Preissprünge unter den zehn größ­
ten deutschen Städten registriert
worden. Eigentumswohnungen im
Bestand mit mittleremWohnwert
haben sich laut einer Studie des
Immobilienverbands IVD noch
einmal um knapp 19 Prozent auf
durchschnittlich 2.200 Euro pro
Quadratmeter verteuert. Die Stadt
liege damit noch vor Köln (plus
15) und Stuttgart (plus 11,3).
Dabei ist Frankfurt aber auch
eine Stadt mit nur noch geringen
Wachstumsmöglichkeiten. Die
Potenziale in der Innenentwick­
lung – Baulücken, Verdichtung
bestehender Siedlungsteile durch
zusätzliche Gebäude, Konversi­
on industrieller Brachen und der
Umbau von überdimensionierter
Verkehrsinfrastruktur – sind
weitgehend ausgeschöpft. Das
Wachstum der Stadt verursacht
nicht nur Probleme wie steigende
Mieten und Kaufpreise, sondern
auch eine zunehmende Konkur­
renz zwischen den Nutzungsarten
Wohnen, Gewerbe und Industrie.
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: BBSR-Online-Publikation 08/2016, Bonn, Juli 2016, Seite 121
Wie viele Wohngebäude gibt es?
Wie viele Wohnungen?
Die Klassifizierung des deutschen Wohngebäudebestands im Sinne einer
Unterscheidung nach Objektart und -größe unter Berücksichtigung der
Geschossigkeit und der Anzahl von Wohneinheiten führt zur Aufstellung von
vier Grundtypen von Wohngebäuden mit Ausnahme der Hochhäuser.
EINFAMILIENHAUS
1 bis 2 Wohneinheiten
1- bis 2-geschossig
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
3
4
REIHENHAUS
1 bis 2 Wohneinheiten
1- bis 3-geschossig
MEHRFAMILIENHAUS
3 bis 12 Wohneinheiten
3- bis 5-geschossig
GROSSES
MEHRFAMILIENHAUS
ab 13 Wohneinheiten
5- bis 8-geschossig
1.
9.976.000
53%
2.
5.030.000
19%
3.
3.023.000
17%
4.
210.000
1%
Anzahl der
Wohngebäude
1.
12.263.000
31%
2.
5.796.000
15%
3.
16.495.000
42%
4.
4.674.000
12%
Anzahl der
Wohnungen
19
%
Die Immobilienpreise in Frank-
furt steigen erneut um knapp
19 Prozent auf durchschnittlich
2.200 Euro pro Quadratmeter.
Die Stadt liegt damit vor Köln
(plus 15) und Stuttgart (plus 11,3).
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