Immobilienwirtschaft 12-1/2016 - page 27

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2-01.2016
MÜNCHENERHYP UND HAUSBANK WOLLEN KOOPERIEREN
Die Münchener Hypothekenbank und die Hausbank München führen Gespräche über eine Kooperation bis hin zu einer
möglichen Fusion beider Institute.
Eine entsprechende Absichtserklärung wurde unterschrieben. Die Vorstände erwarten, dass durch
dieses Vorhaben die Markt- und Wettbewerbsposition beider Institute sowie deren Ertragskraft verbessert werden können. Zudem sollen
die jeweiligen Spezialisierungen der Institute weiter ausgebaut werden.
Grießinger und Rüffer
leiten neuen Frankfurter
Standort der BayernLB
Die BayernLB hat nun auch
in Frankfurt am Main einen
Standort eröffnet. Bis zu
zwölf Mitarbeiter sollen dort
tätig sein. An der Spitze
stehen
Andreas Grießin-
ger
und
Gunnar Rüffer.
Grießinger wird sich um die
Immobilienkunden in der
Region Rhein-Main küm-
mern, Rüffer widmet sich der
Betreuung und Begleitung
internationaler Investoren.
Grießinger (35) war zuvor in
verschiedenen Bereichen der
BayernLB tätig, unter ande-
rem mehrere Monate in der
Niederlassung Hongkong.
Rüffer (49) begann seine
Laufbahn bei der Dresdner
Bank und leitete zuletzt bei
der Eurohypo AG im Bereich
DCM die Abteilung Loan
Sales & Securitisation Europe.
Die BayernLB hat zuletzt
auch in Berlin, Hamburg
und Stuttgart Standorte
eröffnet. Vorbild sei die 2010
eröffnete Niederlassung in
Düsseldorf, die ihre Erträge
seither vervierfacht habe,
teilte die Bank mit.
JLL ernennt neuen Head of
Digital Services Germany
Kai Zimprich
(41) hat die
neu geschaffene Rolle des
Head of Digital Services
Germany beim Immobili-
endienstleister JLL über-
nommen. Er war bislang
bei JLL „Team Leader Online
Markets Germany“ und in
Personalunion verantwortlich
für die Gewerbeimmobilien-
plattform in Europa. Zimprich
soll in der neuen Position
die digitale Transformati-
on von JLL in Deutschland
strategisch, operativ und
über alle Immobilienarten
und Dienstleistungen hinweg
vorantreiben. Zudem wird
Zimprich die Gewerbeimmo-
bilienplattform des Unter-
nehmens ausbauen. Im Zuge
dieser Aufgabenerweiterung
wird er die Verantwortung
auf europäischer Ebene zum
Jahresende abgeben. Bei der
Umsetzung wird er von Anna
Hippler (36) und Ekkehard
Polzer (47) unterstützt, die
beide an ihn berichten.
Köpfe
Andreas Grießinger
Gunnar Rüffer
Kai Zimprich
DEUTSCHE WOHNEN
CFO-Posten gestrichen; Über-
nahme von Patrizia-Wohnungen
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen
verzichtet auf seinen Finanzchef: CFOAndre-
as Segal hat den Vorstand zum 11. November
verlassen, nach Angaben des Unternehmens
„im gegenseitigen Einvernehmen“. Sein Aus-
scheiden kommt überraschend, er war erst
seit Anfang 2014 Vorstandsmitglied des Un-
ternehmens. Im Januar war seine Amtszeit
noch um drei Jahre verlängert worden. Nach
Einschätzung von Experten steht der Rück-
tritt imZusammenhangmit der gescheiterten
Übernahme des Konkurrenten LEG.
Die DeutscheWohnen hat am30.11. den Kauf
von rund 13.000 Wohnungen vom kleineren
Konkurrenten Patrizia bekannt gegeben. Ins-
gesamt wurden damit im zweiten Halbjahr
2015 bereits 15.200 Wohneinheiten erwor-
ben. Offenbar sollten durch den Großdeal
die Übernahmepläne des Branchenprimus
Vonovia torpediert werden. In einer außeror-
dentlichenHauptversammlung haben sich am
30.11. 78,21 Prozent der Vonovia-Aktionäre
dafür ausgesprochen, den Aktionären der
Deutsche Wohnen ein Übernahmeangebot
zu unterbreiten.
WOHNUNGSBAU
Genehmigungen steigen um 4,8 Prozent
In den ersten neun Monaten 2015 wurden in Deutschland 222.800 neue
Wohnungen genehmigt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Das sind 4,8 Prozent mehr als imVorjahreszeitraum. ImZeitraumvon Januar
bis September 2014 hatte das Plus gegenüber 2013 allerdings noch bei 5,2
Prozent gelegen. Der Spitzenverband GdW sieht die nachlassende Dynamik
mit Sorge und fordert Maßnahmen von der Politik. Mit einem Plus von 5,9
Prozent legte der Bau von Einfamilienhäusern amdeutlichsten zu. Insgesamt
wurden in Wohngebäuden von Januar bis September 191.400 neue Woh-
nungen genehmigt, das waren 3,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser (plus 2,9 Prozent) und
Zweifamilienhäuser (plus 1,4 Prozent) stiegen in diesem Zeitraum geringer
an. Der umbaute Raumder genehmigten neuenNichtwohngebäude ging von
Januar bis September um1,4 Prozent auf 138,6MillionenKubikmeter zurück.
Mit einem Plus
von 5,9 Prozent legte
der Bau von Ein-
familienhäusern am
deutlichsten zu.
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