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4|2019
MARKT UND MANAGEMENT
vdw Niedersachsen Bremen
Neue Verbandsdirektorin
Wechsel an der Spitze des Verbandes der Wohnungs- und Immobilien-
wirtschaft Niedersachsen Bremen e.V. (vdw): Nachfolgerin des bisherigen
Verbandsdirektors
Heiner Pott
, der den vdw seit 2013 führt und aus
Altersgründen ausscheidet, wird die Juristin
Dr. Susanne Schmitt
. Sie
übernimmt die Leitung des Verbandes am 1. Mai 2019. Mit Dr. Susanne
Schmitt wird erstmals eine Frau den vdw leiten. Ein zuvor bereits festste-
hender Nachfolger für Pott war kurzfristig abgesprungen.
Von 2006 bis 2014 war Dr. Schmitt Erste Stadträtin der Stadt Celle. An-
schließend wechselte sie als Hauptgeschäftsführerin zur Industrie- und
Handelskammer Niedersachsen. Mit ihrem Amtsantritt im Mai wird der
Verband weiterhin von zwei Vorständen geführt werden: Prüfungsdirek-
tor Gerhard Viemann bleibt dem vdw erhalten.
„Wir haben mit Dr. Schmitt eine zukunftsweisende Personalentscheidung
getroffen und freuen uns auf eine langjährige und vertrauensvolle Zusam-
menarbeit“, sagt Andreas Otto, Verbandsratsvorsitzender des vdw Nieder-
sachsen Bremen
und Vorstand
der Gifhorner
Wohnungsbau-
Genossenschaft
eG.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Marketing
Bauverein startet eigene Filmreihe
Seit 2014 entsteht in Darmstadt auf dem Gelände einer ehemaligen US-
Kaserne die Lincoln-Siedlung. In diesem Jahr werden vier Wohnanlagen
mit 500 Wohneinheiten bezugsfertig. Die Bauverein AG nimmt diesen
Meilenstein zum Anlass, um auf Vergangenes zurückzublicken. Im Rah-
men einer mehrteiligen Filmdokumentation werden die Entwicklung des
Stadtteils seit den Anfängen skizziert und Einblicke in das neue Quartier
gewährt. Der erste Teil widmet sich dabei dem Thema „Bauen und Woh-
nen“. Interviews mit dem Vorstand der Bauverein AG sowie Bewohnern
der Bestandswohnungen runden das Filmprojekt ab. Ein weiterer Teil zum
Thema „Gemeinschaft“ ist bereits in Planung. In diesem Jahr sollen ein bis
zwei weitere Teile der Filmreihe veröffentlicht werden.
vtw und vdw Sachsen appellieren an Politik
„Ländlichen Raum stärken statt Neubau-Aktionismus“
Bezahlbare Wohnungen sind in Thüringen selbst in den Metropolen noch
zu haben und auch in Sachsen stehen wieder mehrere Wohnungen leer.
Das geht aus dem Wohnungsmarktbericht des Freistaates Thüringen bzw.
der Jahresstatistik des vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immo-
bilienwirtschaft e.V. (vdw Sachsen) hervor. Um die Großstädte angesichts
des bundesweiten Wohnraummangels zu entlasten, fordern der Verband
Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V. (vtw) und der vdw
Sachsen die Stärkung des ländlichen Raumes statt des Neubaus in den
Metropolen. Dazu gehöre nicht nur die Modernisierung der Bestandsge-
bäude, ein barrierefreier Zugang und eine altersgerechte Ausstattung,
sondern auch eine gute Infrastruktur, um Abwanderung von ländlichen
Gebieten in die Städte zu verhindern. Schneller Neubau in den Metropolen
überhitze den Markt und treibe die Grundstücks- und Baupreise in die
Höhe, kritisierte Rainer Seifert, Direktor des vdw Sachsen.
Weitere Informationen:
und
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Markt undManagement
Weitere Informationen:
d
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Szene aus der
Filmdokumen-
tation
Quelle: Bauverein
Ländliche Räume stärken, das fordern der vdw Sachsen und der vtw Thüringen
Quelle: spuno/stockadobe.com
Quelle: Photovision DH (l.) / vdw (r.)