Schallschutz für Baupraktiker
Die überarbeiteten Fassungen der
Schallschutznorm DIN 4109 sowie
die Rechtsprechung in Bezug auf
Schallschutzniveaus im Wohnungsbau
verunsichern viele Planer. Konstruk-
tionsvorgaben, Ausführungshinwei-
se und Praxistipps bietet die neue
Technische Information „Schall-
schutz für Mehrfamilienhäuser“
der Deutschen Poroton. Der Autor
weist u.a. darauf hin, dass durch
eine konsequente Anwendung der
DIN 4109 eine ausreichend hohe Planungssicherheit erzielt werde.
Durch bauakustische Messungen in ausgeführten Bauvorhaben, die
Erweiterung der Bauteilangaben in Form eines Baukatalogs und ein
präzises Rechenverfahren, das das tabellarische Nachweisverfahren
ersetzt, könnten Überdimensionierungen vermieden und Baukosten
eingespart werden.
Da die Empfehlungen an einen erhöhten Schallschutz baurechtlich
noch nicht bindend sind, empfiehlt der Autor, entsprechende Wün-
sche zwischen den beteiligten Baupartnern vertraglich festzuhalten.
Wichtig sei dies auch, da die Rechtsprechung die Mindestanforde-
rungen der DIN 4109 für bestimmte Bauvorhaben als nicht ausrei-
chend betrachte.
LITERATURTIPP
„Technische Informationen / Schallschutz für Mehrfamili-
enhäuser“, Dr. Andreas Meier, Deutsche Poroton, 40 Seiten,
kostenloser Download auf
Quelle: Deutsche Poroton
Smart Home
Deutsche Wohnen unterstützt
Forschungsprojekt
Die Deutsche Wohnen SE untersucht mit Unterstützung sog. Digital
Natives, also mit der Digitalisierung Aufgewachsenen, Vorteile smar-
ter Technologien für ein intelligentes Zuhause. Zusammen mit dem
Institute of Electronic Business der Universität der Künste Berlin und
dem Dienstleister der Gebäudeautomation iHaus hat das Unterneh-
men das Projekt B-Colab ins Leben gerufen.
B-Colab steht für Berlin, Co-Working und Laboratory. Auch Co-Living
spielt eine Rolle, denn im Rahmen des Projekts stellt die Deutsche
Wohnen seit Oktober 2017 fünf Studentinnen eine Wohnung in
Berlin-Kreuzberg zur Verfügung. Die Studentinnen testen dort ver-
schiedene Smart-Home-Technologien und arbeiten parallel an einer
Begleitforschung zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanage-
ment“ bei der Deutschen Wohnen.
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