DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 4/2018 - page 11

Quartiershaus.plus
dhu entwickelt Nachbarschafts­
treff weiter
Aus dem Nachbartreff der Baugenossenschaft dhu eG in Hamburg-Müm-
melmannsberg ist das sog. Quartiershaus.plus entstanden, eine Tagespfle-
geeinrichtung mit zusätzlichen Angeboten wie Freizeitaktivitäten, Kultur
und Beratung. Es ist ein gemeinsames Projekt von AWO Hamburg und der
dhu und die erste derartige Einrichtung in Mümmelmannsberg. Zu dem Ge-
samtkonzept gehören außerdem eine Kreativwerkstatt, ein PC-Raum sowie
ein neuer Pavillon für Gemeinschaftsaktivitäten und Veranstaltungen.
Dem Projekt vorangegangen war die umfangreiche Modernisierung der
dhu-Wohnhäuser in Mümmelmannsberg, die den Anstoß gab, auch das
Konzept des Nachbartreffs zu aktualisieren. Es stellte sich heraus, dass
insbesondere die älter werdenden Nutzer des Nachbartreffs Angebote
benötigten, die über Freizeitaktivitäten hinausgehen, und dass die Älteren
im Viertel auf bessere Versorgungsstrukturen angewiesen sind.
Weitere Informationen:
un
d
klung
Aus dem Nachbartreff ist eine Tagespflegeeinrichtung entstanden
Quelle: Steven Haberland
Trends erkennen und umsetzen
Städte, Gemeinden und Regionen
müssen sich mit aktuellen und
künftigen Entwicklungen ausei-
nandersetzen, um angemessen
planen zu können. Häufig tun sich
Kommunen jedoch schwer damit,
schnell auf Trends zu reagieren.
Die Ausgabe 5/2017 der vom
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung (BBSR) herausge-
gebenen Fachzeitschrift „Infor-
mationen zur Raumentwicklung“
widmet sich dem Thema Trends in
Städten und Regionen. In Analysen,
Kommentaren und Interviews zeigen die Autoren, wie Verantwortliche auf
unterschiedlichen Handlungsebenen Trends erkennen und auf sie reagieren
können. Sie gehen auch der Frage nach, welche vorschnell als Trend
bezeichnete Entwicklung von Dauer ist und die Gesellschaft nachhaltig
verändert. Auf drei dieser Trends wird besonders eingegangen: den Klima-
wandel, die Entwicklung der Kommunalfinanzen und den demografischen
Wandel. BBSR-Experten erklären, wie sie Trends statistisch analysieren
und warum dieses Vorgehen so wichtig ist. Karten und Illustrationen
wie sog. Landkarten des Ungewissen oder Trendmoleküle eröffnen auch
grafisch neue Perspektiven. Zudem werden Bürgermeister befragt, welche
Trends sie in ihren Städten beschäftigen und wie sie damit umgehen.
LITERATURTIPP
„Trends in der Stadt- und Regionalentwicklung“, Franz Steiner
Verlag, 19 € (zzgl. Versandkosten),
Quelle: BBSR
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