STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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3|2016
Engagement
Ehrenamtliche Helfer geehrt
Der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften hat bereits
zum dritten Mal die Genossenschafts-Awards an ehrenamtlich tätige Mit-
glieder verliehen. Die Auszeichnung soll zeigen, dass die Ehrenamtlichen
durch ihr Engagement den Genossenschaftsgedanken leben und damit zur
Stabilität und Aufwertung der Quartiere beitragen.
Staatsrat Matthias Kock überreichte im Januar 2016 im Rahmen der
feierlichen Jahresauftaktveranstaltung des Arbeitskreises Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften e. V. drei Auszeichnungen, die jeweils mit
einem Preisgeld von 1.000 € dotiert sind. Da die Auswahl zwischen den
zahlreichen Aktivitäten schwerfiel, entschied die Jury per Los.
Die Vorstandsvorsitzende des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbau-
genossenschaften e. V. Monika Böhm (siehe auch Personalmeldung auf
S. 60 in dieser DW) zeigte sich sehr erfreut über die rege Beteiligung am
Genossenschafts-Award und war überwältigt vom großen Engagement
für die Gemeinschaft: „Fast 100 Vorschläge erreichten in diesem Jahr
die Jury. Wir waren überrascht von der großen Bandbreite und dem
selbstlosen Einsatz, mit dem die Genossenschaftsmitglieder sich für
eine lebens- und liebenswerte Nachbarschaft einsetzen“, sagte sie und
bedankte sich bei den vielen aktiven Mitgliedern für ihr außerordentli-
ches Engagement.
Geehrt wurden Ingrid Ihde-Böker (BGFG eG), die sich im „Nachbarhaus
Niendorf“ engagiert und dort mehrere Hobbygruppen und ein generati-
onenübergreifendes Frühstück organisiert, Margret Georgescu (Fluwog-
Nordmark eG), die im Wohnprojekt „Am Eisenwerk“ gemeinsam mit
Kindern regelmäßig Cent-Stücke einsammelt und für wohltätige Projekte
spendet, und das Ehepaar Gabriele und Peter Börnchen (1904 eG), das im
Verein „Brotzeit“ regelmäßig Frühstück für Grundschulkinder vorbereitet.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Ausgezeichnetes Engagement der Mitglieder:
Verleihung der Genossenschafts-Awards 2016
Quelle: Jochen Quast
Alt werden im Quartier
Mehrgenerationenwohnanlage fertig gestellt
Im niederrheinischen Moers hat die Wohnungsbau Stadt Moers GmbH eine
Mehrgenerationenwohnanlage gebaut, die inzwischen bezogen wurde.
Ein Gemeinschaftsraum in einem der drei Häuser bildet das „Herzstück“
des Projekts. Während der Bauzeit wurden fünf Workshops durchgeführt,
die das Kennenlernen der zukünftigen Bewohner untereinander fördern
sollten. Außerdem setzte das Wohnungsunternehmen auf Mieterbeteili-
gung: Die späteren Bewohner konnten Einfluss auf die Ausstattungsmerk-
male der Wohnungen nehmen. Parallel wurden durch unterschiedliche
Methoden Ressourcen und Strukturen erarbeitet, die es nun erleichtern
sollen, das nachbarschaftliche Leben auszubauen. Hierzu wurde die
Wohnungsbau Stadt Moers GmbH von einem spezialisierten Institut aus
Bochum unterstützt: der WohnBund-Beratung NRW GmbH, die bereits in
ähnlichen Wohnprojekten tätig war. „Das Miteinander der Generationen
und Kulturen bietet eine Fülle an Möglichkeiten, so dass Hilfe bei der Gar-
tenarbeit, beim Einkaufen oder der Kinderbetreuung in der Gemeinschaft
gefunden werden kann“, so Rainer Staats, ebenfalls Geschäftsführer der
Wohnungsbau Stadt Moers GmbH. Jeder kann sich im Rahmen seiner
Möglichkeiten engagieren, muss es aber natürlich nicht. Das gesamte
Wohnprojekt soll für Jung und Alt ein attraktives Wohnumfeld bieten, in
dem der Wunsch nach Gemeinschaft, aber auch nach Individualität erfüllt
werden kann.
In den drei Gebäuden befinden sich insgesamt 21 öffentlich geförderte
2- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen im Erdgeschoss sind
barrierefrei zugänglich, ein Gebäude verfügt zudem über einen Aufzug.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: Wohnungsbau Stadt Moers GmbH
