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4|2015
Mietwohnungsmarkt in Berlin
Immobilienentwickler will
Mietwohnungen bauen
Berlin steht weiterhin im Fokus von Projektentwicklern und Investoren.
Artprojekt hat Ende 2014 gemeinsam mit dem Hamburger Co-Investor
und Finanzpartner BNS Real Estate Capital ein rund 25.000 m
2
großes
Grundstück in der Nähe des Alboinplatzes in Berlin-Schöneberg und ein
ca. 23.000 m
2
großes Grundstück in der ehemaligen Alliiertensiedlung
Cité Foch in Berlin-Reinickendorf gekauft. Auf beiden Grundstücken
sollen nach Angaben des Projektentwicklers auch bezahlbare Mietwoh-
nungen entstehen.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
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Stadtbauund Stadtentwicklung
Neubau in Nürnberg
106 Mietwohnungen am
Nordostbahnhof
Seit Februar 2015 baut die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen
106 Mietwohnungen auf einer ehemaligen Bahnbrache am Nürnberger
Nordostbahnhof. Die Realisierung erfolgt in drei Bauabschnitten. Es
entstehen fünf Gebäude mit 66 freifinanzierten Mietwohnungen sowie 40
einkommensorientiert geförderten (EOF) Wohnungen und einer Kinderta-
gesstätte. Außerdem wird im Rahmen des Projekts eine Tiefgarage mit 92
Stellplätzen gebaut.
Das Investitionsvolumen beträgt rund 27 Mio. €, darin sind Wohnungs-
baufördermittel des Freistaats Bayern für die EOF-geförderten Mietwoh-
nungen enthalten. Im Spätherbst 2017 soll das Bauprojekt fertig gestellt
werden. Die Planungen stammen von den Architektenbüros Aicher &
Hautmann sowie Loebermann & Bandlow Architekten.
Demografischer Wandel
Studie: Sachsen braucht mehr
barrierefreie Wohnungen
Sachsen braucht dringend mehr barrierefreie Wohnungen – zu diesem
Fazit kommt der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V.
(VSWG) auf Basis einer Studie, die er in Kooperation mit dem Gesund-
heitsökonomischen Zentrum (GÖZ) der TU Dresden und der ATB Arbeit,
Technik und Bildung gemeinnützige GmbH durchgeführt hat.
Der heutige Mindestgesamtbedarf an barrierearmen Wohnungen in
Sachsen kann laut VSWG mit rund 93.000 Wohnungen angegeben
werden. Der Verband forderte einen Sofortausbau zur Schaffung
von insgesamt etwa 100.000 barrierearmen Wohnungen in Sachsen.
Langfristig sei mit einem weiter steigenden Bedarf an barrierearmen
Wohnungen zu rechnen, denn bis 2050 werde die Anzahl der Per-
sonen, die pflegebedürftig sind und nicht stationär untergebracht
werden können, um über 50 Prozent steigen. Darüber hinaus hätten
häufig auch Personen, die älter als 65 Jahre sind und keine Pflegebe-
dürftigkeit aufweisen, den Wunsch, in einer barrierearmen Wohnung
zu leben. Perspektivisch wird damit ein möglichst langer Verbleib in
der eigenen Häuslichkeit auch bei Pflegebedürftigkeit gesichert, ohne
dass ein Umzug nötig wird. „Wir nehmen an, dass der tatsächliche
Bedarf an barrierearmem Wohnraum den dargestellten Minimalbedarf
noch übersteigt“, so Dr. Michael Uhlmann, Geschäftsführer der ATB
Chemnitz.
Im Rahmen der Studie wurden im Auftrag des Sächsischen Staatsministe-
riums des Innern unterschiedliche ambulante und stationäre Wohn- und
Versorgungsformen volkswirtschaftlich analysiert. Die erhobenen Daten
sollen helfen, den künftigen Anforderungen einer bedarfsgerechten
Versorgung der Bevölkerung bis 2030 und 2050 mit einer optimalen und
nachhaltigen Verteilung der notwendigen Wohn- und Versorgungsfor-
men im Rahmen effektiver Städtebau- und Stadtentwicklungsstrategien
entgegenzutreten.
Visualisierung des Bauabschnitts A1
Quelle: Aicher & Hautmann
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