Bauamt
MEINE, DEINE,
UNSERE STADT
WEM GEHÖRT DIE STADT?
Kongress
Kooperative
Stadtentwicklung
Der Trend zum Leben in der Stadt hat viele positive Effekte. Baulücken
werden geschlossen und die Bevölkerungszahlen von vielen Städten
steigen. In angesagten innerstädtischen Stadtvierteln bewirkt der
Strukturwandel aber auch eine Abwanderung der ursprünglichen und
oft ärmeren Bevölkerung. Wie können Städte mit diesen gegensätzli-
chen Entwicklungen umgehen?
Es referieren unter anderem:
Die Neue Stadt –
Utopien, Konzepte, Innovationen
für die Urbanistik von Morgen
Matthias Horx
Trend- und Zukunftsforscher
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
Telefon 0521 51-6099 |
10. Bielefelder Stadtentwicklungstage
20. und 21. Mai 2015 | Stadthalle Bielefeld
Die DNA der Stadt im
Fokus der Stadtentwicklung
Martin Aarts
Architekt und Leiter der
Stadtentwicklung Rotterdam
Verteilungskonflikte in Städten. Armut am
Stadtrand, Gentrifizierung im Zentrum?
Prof. Martina Löw
TU Berlin, Institut für Soziologie,
Planungs- und Architektursoziologie
Direkte Demokratie in der Stadtentwicklung
Prof. Detlef Sack
Professor der Politkwissenschaft
Universität Bielefeld
Foto:KlausVyhnalek
Foto:MichaelPasternack
Plattenbauviertel Leipzig-Grünau
Leerstand sinkt, Zuzüge steigen
Weitere Informationen:
d
ww.pisa-immobilien.de
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Die in den 1970er und 1980er Jahren erbaute Großwohnsiedlung Grünau
im Westen Leipzigs erlebt derzeit eine Trendwende: Der Leerstand nimmt
ab, die Zuzüge steigen, bestätigen die Wohnungsunternehmen Wohnungs-
genossenschaft Lipsia eG (mit 3.100 Wohnungen in Grünau) und PISA
Immobilienmanagement GmbH & CO. KG (1.000 Wohnungen). Seit 1990
sank die Zahl der Grünauer von 84.800 auf 40.312 (2013). Nach einer
Prognose der Stadt Leipzig könnte die Bevölkerung hier noch im laufenden
Jahr auf 44.200 ansteigen.
„Wir beobachten vermehrt Zuzüge von jungen, berufstätigen Familien aus
anderen Vierteln“, erklärt PISA-Geschäftsführer Timo Pinder. Entscheidend
seien u. a. die verkehrsgünstige Lage, die gut sanierten Beständen und die
günstigen Mieten: Eine sanierte Plattenbauwohnung gibt es bei der Lipsia
für 4,92 €/m
2
. Gefragt sind vor allem sanierte Wohnungen. In diesem Seg-
ment sank der Leerstand auf 3,6% (2013: 5,1%). Im unsanierten Bestand
stehen 15% der Wohnungen leer. „Unsanierte Wohnungen werden immer
weniger nachgefragt. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr 9,8 Mio. € in
unseren Bestand investiert“, erklärt Lipsia-Vorstand Wilhelm Grewatsch.
Quelle: W&R
Neubau in Grünau – ein Zeichen der Trendwende. Erster Spatenstich für die Kulkwit-
zer See-Terrassen der Lipsia im März 2014: Oberbürgermeister Burkhard Jung (M.),
eingerahmt von den Lipsia-Vorständen Dr. Kristina Fleischer und Wilhelm Grewatsch
