DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 4/2015 - page 8

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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4|2015
Veranstaltung „Berufsfelder“: jährlicher Austausch zwischen Hochschule und Praxis
zu aktuellen Themen
Quelle: Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung, RWTH
Gesprächsrunde
Wer baut die Stadt?
Am
5. Mai 2015
veranstaltet der Lehrstuhl für Planungstheorie und
Stadtentwicklung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule
Aachen (RWTH) eine Gesprächsrunde mit dem Titel „Städtebau, Stadtpla-
nung, Architektur – Wer baut die Stadt?“
Die Veranstaltung soll die Debatte aufgreifen, was als zeitgemäße
„Stadtbaukunst“ verstanden werden kann. Außerdem wird hinterfragt,
wie Akteure mit womöglich veralteten Rollenbildern und komplexen
Planungsprozessen umgehen können. Der Fokus liegt dabei auf Rolle der
„Profis“ im Prozess. Wie verbindet man gestalterische Ideen und gute
Qualität mit gesellschaftlichen und politischen Realitäten? Wer über-
nimmt die Verantwortung für die Sicherung der Qualität in Planungs- und
Bauprozessen? Im Austausch zwischen Forschung und Praxis sollen diese
Fragen diskutiert werden.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Quelle: wbg, Foto: Manuel Ernst
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Bundesweites Veranstaltungsformat
Tag der Städtebauförderung
Am
9. Mai 2015
findet zum ersten Mal der bundesweite „Tag der
Städtebauförderung“ statt. Städte und Gemeinden, die mit Mitteln der
Städtebauförderung Projekte durchgeführt haben oder solche Projekte
planen, sind eingeladen, die Erfolge der Städtebauförderung anhand
konkreter Beispiele vor Ort einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen.
In den Programmgebieten der Städtebauförderung soll es unterschied-
liche Veranstaltungen geben, die über Ziele, Inhalte und Ergebnisse der
Städtebauförderung informieren.
Der „Tag der Städtebauförderung“ soll die Gelegenheit bieten, im Rahmen
eines bundesweiten Formats eigene Projekte im Bereich Stadt- oder Ge-
bietsentwicklung zu präsentieren. Bund, Länder, Deutscher Städtetag und
Deutscher Städte- und Gemeindebund haben zur Teilnahme aufgerufen.
Stadtumbau im Land Brandenburg
Kooperation unterzeichnet
Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hat mit den Städ-
ten Eisenhüttenstadt (35 Mio. €), Frankfurt/Oder (15 Mio. €), Wittenberge
(14 Mio. €) und Wittstock/Dosse (13 Mio. €) Kooperationsvereinbarungen
zum weiteren Stadtumbau unterzeichnet.
„Die geschlossenen Vereinbarungen sind ein Musterbeispiel für koope-
rative Stadtentwicklungspolitik“, sagte Maren Kern, Vorstand beim BBU
Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.
Land, Stadt und Wohnungswirtschaft würden so ihre Kräfte und Kompe-
tenzen bündeln. Besonders wichtig sei, dass mehr denn je das Quartier im
Mittelpunkt stehe. Kern hob hervor, dass die vier Städte für die Koopera-
tionsvereinbarungen sorgfältig ausgewählt worden seien. Erfreulich sei
besonders die enge Einbindung der Wohnungsunternehmen.
Angebot für Jugendliche in Nürnberg
Jugendhaus eröffnet
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Weitere Informationen:
un
d
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Oberbürgermeister
Ulrich Maly (l.) und
Innenminister Joa-
chim Herrmann (r.)
beim Durchschnei-
den des Bandes zur
Eröffnung
Im Februar 2015 wurde in Nürnberg ein von der WBG KOMMUNAL GmbH
errichtetes Kinder- und Jugendhaus feierlich eröffnet. Die Tochterfirma
der wbg Nürnberg GmbH hatte das Kinder- und Jugendhaus mit an-
grenzendem Aktivspielplatz im Auftrag der Stadt errichtet. Trägerin der
Einrichtung wird das Jugendamt der Stadt Nürnberg sein. Die Außenspiel-
fläche umfasst rund 3.800 m
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.
Damit wird das Angebot für Kinder und Jugendliche im Stadtteil verbes-
sert. Die Aufständerung eines Gebäudeflügels war die Voraussetzung
dafür, dass die Integration des Aktivspielplatzes auf dem schwierig
geschnittenen Grundstück ermöglicht werden konnte und zugleich der
städtebauliche Anspruch erfüllt wurde.
Für das von den Architekten Chrupala+Endres, Nürnberg, geplante Areal
wurden rund 3 Mio. € investiert. Die förderfähigen Baukosten werden
durch den Freistaat Bayern mit bis zu 64% aus dem Investitionsprogramm
„Städtebauförderung im Rahmen der Stadterneuerung Nürnberg-West-
stadt“ bezuschusst.
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