DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 4/2015 - page 6

STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG
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4|2015
Kinderbetreuung im Quartier
Preisgeld gespendet
Die Spar- und Bauverein eG in Hannover hat im Dezember 2014 einen
Fassadenwettbewerb gewonnen. Die 1.200 € Preisgeld spendete die
Genossenschaft nun einem „Spielhaus“ der Caritas. In dem seit 25 Jahren
bestehenden „Spielhaus“ in Linden-Nord werden mehr als 40 Kinder aus
bis zu 20 verschiedenen Nationen betreut und erhalten Unterstützung in
Form von Hausaufgabenhilfe, einem Mittagstisch und vielen freizeit- und
bildungspädagogischen Angeboten.
Beim Fassadenwettbewerb der Maler- und Lackiererinnung 2014 wurde
die Wohnungsgenossenschaft für die Sanierung einer denkmalgeschütz-
ten Fassade in Hannover-Linden-Nord mit dem ersten Preis ausgezeich-
net. Die Fassade des 1928 erbauten Wohnhauses war in Abstimmung mit
dem Amt für Denkmalschutz mehr als sechs Monate lang von Grund auf
erneuert worden.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
ESF-Modellprogramm
Auftakt für „Jugend stärken im Quartier“
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Die Kinder im „Spielhaus“ freuten sich über die Spende
Quelle: Spar- und Bauverein eG
Städtebaulicher Wettbewerb
SBV setzt Juryempfehlung um
Im städtebaulichen Wettbewerb zur Gestaltung des Bahnhofsumfelds in
Flensburg ist eine Entscheidung gefallen: Die Selbsthilfe-Bauverein eG
Flensburg (SBV) will der Juryempfehlung folgen und den Entwurf des dä-
nischen Architekturbüros Adept Aps umsetzen lassen. Die Jurymitglieder
waren von den Ideen der Dänen überzeugt. Hier könne ein „Stück leben-
dige Stadt“ entstehen, so die einhellige Meinung der Fachleute aus dem
Gremium. Die Entwürfe zeigen eine Häuserfassade mit Backsteinfronten
in unterschiedlichen Rottönen und viel Platz für eine gemeinschaftliche
Nutzung durch Mieter und Mitglieder im Innenhof.
Der SBV entschied nun, auf den ihm gehörenden Flächen des ca. 1,3 ha
großen Wettbewerbsgebietes die Pläne der Kopenhagener umzusetzen.
Für ein im Planungsgebiet liegendes Gelände, das einem anderen Eigen-
tümer gehört, hoffe man weiterhin auf eine Einigung mit dem jetzigen
Eigentümer, erklärte der SBV-Vorstand. Im September 2015 sollen die
Bauarbeiten beginnen. Die Investitionskosten liegen voraussichtlich bei
25 Mio. €. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Bauabschnitten.
Weitere Informationen:
Neubau und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Stadtbauund Stadtentwicklung
Der Siegerentwurf sieht Backsteinfronten in unterschiedlichen Rottönen vor
Quelle: Adepts Aps
Im Rahmen des Modellprogramms „Jugend stärken im Quartier“ sollen
Kommunen dabei unterstützt werden, benachteiligte junge Menschen
zu fördern. Das Projekt kombiniert sozialpädagogische Angebote, die
an den Bedarf der jungen Menschen angepasst werden können. Zudem
werden Projekte angeboten, die mit Beteiligung von Jugendlichen deren
Wohnumfeld aufwerten sollen, z. B. das Veranstalten von Nachbar-
schaftsfesten, das Pflanzen von Bäumen oder die Errichtung neuer
Freizeitplätze für Jugendliche. Auf diese Weise sollen auch die Nachbar-
schaften vor Ort gestärkt werden. Das Vorhaben wird in benachteiligten
Stadtteilen und Regionen deutschlandweit umgesetzt und soll insge-
samt zu einer fachübergreifenden, integrierten, sozialen Stadtentwick-
lung beitragen.
In einem bundesweiten Interessenbekundungsverfahren wurden 185 Kom-
munen ermittelt, die nun für zunächst vier Jahre bei der Umsetzung ihrer
Vorhaben gefördert werden. Insgesamt stehen dafür rund 115 Mio. € aus
dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und Bundesmitteln zur Verfügung.
Ende Januar 2015 gaben Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks (BMUB)
und Manuela Schwesig (BMFSFJ) vor rund 300 Teilnehmern in der Kultur-
brauerei Berlin das Startsignal für das ESF-Modellprogramm „Jugend stär-
ken im Quartier“. Das Rahmenprogramm bestand aus musikalischen und
tänzerischen Auftritten von Jugendlichen. In einer Interviewrunde stellten
vier Kommunen ihre Ansätze vor, wie sie im Rahmen des ressortübergrei-
fenden Programms jungen Menschen beim Einstieg in das Ausbildungs-
und Berufsleben helfen wollen.
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