CONTROLLER Magazin 5/2015 - page 7

durch entsteht das notwendige Wissen, um den
angesprochenen Nutzen zu generieren.
Biel:
Gibt es bei diesem Prozess der Erkennt-
nisgewinnung etwas wie einen „Katalysator“?
Also etwas, was bestimmte Ergebnisse herbei-
führt oder beeinflusst, selbst aber unverändert
bleibt. Gibt es Werkzeuge, die Ihnen besonders
wichtig sind?
Vierkorn:
Eine große Bedeutung bei Big Data
kann der Analytic zugeschrieben werden. Im
Rahmen unseres Dialoges lassen sich diese
komplexen Themen nur anreißen. Festzustellen
ist, dass
analytische Datenbanken, Big-
Data-Appliances und Analysesoftware
die
Unternehmen dabei unterstützen können, ihre
Informationsflut zu bewältigen. Big-Data-Ana-
lytics ermöglicht das sichere und verteilte
Monitoring komplexer Infrastrukturen sowie die
direkte Analyse auf dem Datenstrom. Daneben
bietet es skalierbare Analyseverfahren, um eini-
ge Aspekte anzudeuten.
Biel:
Ihren bisherigen Ausführungen lässt sich
bereits entnehmen, dass Big Data viel mehr ist
als „viele Daten“. Wenn wir es richtig verste-
hen, steht bei Big Data
der Nutzen für das
Unternehmen im Fokus.
Insofern ist Big
Data eine Potenzialfrage. Sie haben bereits
das „notwendige Wissen, um den angespro-
chenen Nutzen zu generieren“ hervorgehoben.
Wissen ist ein relativ abstrakter Begriff.
Infor-
mationen stiften
für den Informationsver-
wender
nur dann Nutzen, wenn sie in Ent-
scheidungen oder Handlungen umgesetzt
werden
bzw. umgesetzt werden können. Was
ist aus Ihrer Sicht zu tun, um das Potenzial von
Big Data zu heben?
Vierkorn:
Wie Sie bereits richtig andeuten,
hängt der Wert der Informationen von der
konkreten Verwendung ab, wenn sie beispiels-
weise eine auslösende oder unterstützende
Wirkung haben.
Biel:
Was bedeutet dies konkret für die Unter-
nehmenspraxis? Worauf kommt es nun an?
Vierkorn:
Zunächst müssen wir sicherstellen,
dass die Informationen auch
zur rechten Zeit
und am rechten Ort tatsächlich zur Verfü-
gung stehen.
Dies ist beispielsweise eine Fra-
ge der IT-Architektur. Zum anderen ist eine
Kultur der Informationsnutzung
einzuführen.
Es kommt sehr darauf an, wie wir mit den vor-
handenen Informationen umgehen, wie wir un-
sere Informationslandschaft bebauen, bestellen
und pflegen. Neben der technischen Ausrich-
tung ist also auch unsere mentale Orientierung
gefragt. Insbesondere ist Big Data nicht nur im
Topmanagement oder an strategischen Stellen
im Unternehmen angesiedelt – auch sehr ope-
rative Prozesse werden durch Big Data beein-
flusst und verbessert.
Abb. 1: Big Data Definition des ICV e.V. in Übereinstimmung mit den Definitionen von Gartner Group (3 V)
oder IBM (4 V), es wird tlw. von bis zu 7 V’s gesprochen (6. Visualisation, 7. Variability)
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