wirtschaft und weiterbildung 4/2017 - page 38

training und coaching
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wirtschaft + weiterbildung
04_2017
gestiegen. Für 60 Minuten Coaching wur-
den 2016 durchschnittlich 168 Euro be-
zahlt. Das ist der höchste durchschnittli-
che Stundensatz, der je in der Coaching-
Umfrage erfasst wurde. Wird das Honorar
von einem Unternehmen für seine Mitar-
beiter bezahlt, liegt der durchschnittliche
Satz sogar bei 184 Euro.
Im privaten Bereich liegt der Satz bei 125
Euro, was sich allerdings auch summie-
ren kann, da ein privates Coaching im
Schnitt 12 Stunden umfasst. Es sind also
nicht nur Unternehmen bereit, in die Wei-
terbildung ihrer Mitarbeiter zu investie-
ren, auch Privatpersonen geben für ihre
Weiterentwicklung Geld aus.
Was hat aber nun eine größere Berufs­
erfahrung der Coachs für Vorteile für den
Kunden? Es ist genau das Kriterium, wel-
ches den Menschen mit am wichtigsten
bei der Auswahl ihres Coachs erscheint
(zumindest nach Meinung der befrag-
ten Coachs). Auf die Frage „Aufgrund
welcher Kriterien werden Sie als Coach
Fast drei Viertel aller deutschen Coachs
verfügen über mehr als zehn Jahre Be-
rufserfahrung, bevor sie zu coachen be-
gannen. Da verwundert es nicht, dass der
statistische Coach stattliche 52 Jahre alt
ist. Erfahrung, sei es als Coach oder auch
Lebenserfahrung, wird von Klienten ent-
sprechend wertgeschätzt.
Mit steigendem Lebensalter und höherer
Berufserfahrung als Coach steigen auch
die gezahlten Stundensätze. Doch auch
im Durchschnitt sind die Honorare 2016
15. Coaching-Umfrage: Die
Honorare steigen wieder
COACHING-MARKT.
Das durchschnittliche Honorar für 60 Minuten Business-Coaching
stieg von 2015 auf 2016 um 0,8 Prozent auf 184 Euro. Von 2014 auf 2015 war der
Stundensatz noch um 2,3 Prozent gefallen. Der Stundensatz, den Privatleute bezahlen,
stieg 2016 um 3,5 Prozent auf 125 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das ergab die
„Coaching-Umfrage Deutschland 2016“, die wieder von Jörg Middendorf organisiert wurde.
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