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SZENE
_ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT
personalmagazin 05/16
G
laubwürdige, respektvolle
und faire Beziehungen zu
den Mitarbeitern und eine
Arbeitsplatzkultur, die von
Vertrauen, Stolz und Teamgeist geprägt
ist – das charakterisiert die 100 Unter-
nehmen, die am 16. März als „Deutsch-
lands Beste Arbeitgeber 2016“ prämiert
wurden. „Das, was wir heute auszeich-
nen, ist nicht eine bestimmte Maßnahme
oder ein bestimmtes Ereignis, sondern
wir zeichnen Ihre Leidenschaft für das
Thema Arbeitsplatzkultur aus. Und das
ist ein Engagement für ein ganzes Le-
ben“, sagte Frank Hauser, Geschäftsfüh-
rer von Great Place to Work Deutschland.
Dementsprechend sah Hauser die feierli-
che Verleihung imBerliner Tagungs- und
Kongresszentrum Axica mit vorheriger
Fotoaktion vor dem Brandenburger Tor
als „Teil der Anerkennung“ an, die die
ausgezeichneten Arbeitgeber sich über
viele Jahre erarbeitet haben.
Kontinuität als Leitmotiv
Die teilnehmenden Unternehmen opti-
mieren nicht nur über Jahre hinweg ihre
Arbeitsplatzkultur. Zahlreiche Firmen
halten auch dem Great Place to Work
Institut, das seit 2002 den Wettbewerb
„Deutschlands Beste Arbeitgeber“ aus-
richtet, seit langer Zeit die Treue. Für
diese langjährige Teilnahme wurden sie
jetzt ausgezeichnet. Ein Platin-Siegel
für die mehr als zehnmalige Teilnahme
bei „Deutschlands Beste Arbeitgeber“
erhielten Ing-Diba, Sparda-Bank Mün-
chen, Sick, W.L. Gore & Associates und
Von
Daniela Furkel
(Red.)
Quintiles. Weitere Bronze-, Silber- und
Gold-Awards wurden für fünf-, sechs-
und siebenjährige Beteiligung am Wett-
bewerb verliehen. Für die Sick AG, die
sogar schon von Anfang an – seit 14
Jahren – mit dabei ist, stellt die konti-
nuierliche Weiterentwicklung das ent-
scheidende Leitmotiv der jährlichen
Teilnahme dar.
Aufwendige Erhebungsmethode
Die laufende Optimierung der Perso-
nalarbeit und der Arbeitsplatzkultur
stellt für viele Unternehmen den Grund
für die Teilnahme an dem Arbeitgeber-
wettbewerb dar. Jeder Teilnehmer erhält
eine Analyse zum eigenen Entwick-
lungsstand mit wichtigen Vergleichs-
daten und Impulsen für die Weiterent-
wicklung als attraktiver Arbeitgeber.
613 Unternehmen aller Branchen haben
sich in diesem Jahr dem Wettbewerb ge-
stellt. Das heißt, sie haben nach der Me-
thode des Great Place to Work Instituts
eine anonyme Mitarbeiterbefragung zu
Kernthemen wie Führung, Teamgeist,
Vertrauen und Identifikation durchge-
führt. Insgesamt 170.000 Fragebogen
wurden von Mai bis November 2015 ver-
teilt, rund 107.000 kamen zurück und
wurden ausgewertet. Diese Ergebnisse
machen zwei Drittel der Gesamtwer-
tung aus. Zum dritten Teil der Bewer-
tung trug ein Kultur-Audit bei, bei dem
das Management zu Förderungs- und
Unterstützungsmaßnahmen für Mitar-
beiter befragt wurde.
Aus den Gesamtergebnissen errechnet
sich die Liste der 100 besten Arbeitgeber
Deutschlands, die nochmals in vier Grö-
ßenklassen aufgeteilt wird: Drei Großun-
ternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern,
sieben Unternehmen mit 2.001 bis 5.000
Mitarbeitern, 26 Mittelständler mit 501
bis 2.000 Mitarbeitern sowie 64 kleine-
re Firmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern
befinden sich in diesem Jahr unter den
Ausgezeichneten. Die bunte Branchen-
verteilung der Top-100 zeigt: Es ist nicht
der jeweilige Geschäftszweig, der darüber
entscheidet, ob ein Unternehmen eine gu-
te Arbeitsplatzkultur aufweist, sondern
das, was die Arbeitgeber daraus machen.
Die Gewinner der Größenklassen
Als Gewinner unter den Unternehmen
mit über 5.000 Mitarbeitern klassifi-
zierte sich in diesem Jahr Volkswagen
Financial Services, gefolgt von Datev
und Roche in Deutschland auf den Plät-
zen zwei und drei. Den ersten Platz in
der Größenklasse 2.001 bis 5.000 Mit-
arbeiter erreichte Daimler Financial
Services. Platz zwei und drei gingen in
Leidenschaft für die Kultur
AWARD.
„Deutschlands Beste Arbeitgeber 2016“ stehen fest. Die Preisträger zeichnen
sich durch ein langjähriges Engagement für das Thema Arbeitsplatzkultur aus.
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sowie die vollständige Bestenliste.
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Eine alphabetische Auflistung der 100
besten Unternehmen aus dem bundeswei-
ten Wettbewerb finden Sie online unter
