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EINZELHANDEL
sehen und erhalten damit ein ähnliches
Aussehen wie die denkmalgeschützten
Gebäudeteile. Außerdem ist eine Tiefga-
rage mit 220 Stellplätzen inklusive öffent-
licher Parkplätze geplant. Das Bucerius
KunstForum zieht in die Mitte des Kom-
plexes und vergrößert sich von 2.500 auf
3.400 Quadratmeter. Für das Gebäude
wird eine Zertifizierung nach LEED ange-
strebt. Die Pläne für das Projekt stammen
von der Hamburger Architektensozietät
von Gerkan, Marg und Partner (gmp).
Der Straßenabschnitt des Alten Walls vor
dem Gebäude wird als städtischer Bou-
levard weiterentwickelt. Darüber hinaus
ist das Projekt „Alter Wall“ Bestandteil
des Hamburger Business Improvement
Districts Nikolaiquartier.
torischem Vorbild rückt der Eingang am
Jungfernstieg wieder in die Mittelachse.
Hinter dem neu gestalteten Eingang öff-
net sich eine zweigeschossige Halle gleich
einemStadtplatz, die so genannte Luxury-
Hall. Sie bildet den Auftakt zu einemBou-
levard, der die Eingänge an den Straßen-
seiten Jungfernstieg und Poststraße mit-
einander verbindet. Ein großes Glasdach
über der vierten Etage lässt Tageslicht bis
ins Erdgeschoss fallen. Für denUmbau ih-
rer drei Luxuskaufhäuser in Berlin, Ham-
burg und München wendet die Kadewe-
Gruppe insgesamt 300Millionen Euro auf.
LAHOMA-LIVING PLAZA IN LANGENHORN
Matrix Immobilien und SEG Develop-
ment investieren 90 Millionen Euro in
eine umfassende Restrukturierung des
„Einkaufszentrums LangenhornerMarkt“
im Stadtteil Langenhorn. Das aus den
1960er und 1990er Jahren stammendeOb-
jekt, das durch eine Neubebauung ergänzt
wird, firmiert künftig unter dem Namen
„LaHoMa-Living Plaza“. Nach demRefur-
bishment werden zusätzlich 12.600 Qua-
dratmeter Einzelhandelsfläche und 120
Wohnungen zur Verfügung stehen. Insge-
samt entstehen rund 24.200 Quadratme-
ter Einzelhandels-, Dienstleistungs- und
Büroflächen. Das von Matrix entwickelte
Konzept „Living Plaza“ baut auf einem
Marktplatz als Mittelpunkt eines Quar-
tiers und unterschiedlichen Modulen aus
Einzelhandel, Wohnen, Dienstleistungen
auf. Es soll auch an weiteren Standorten
umgesetzt werden. Die Fertigstellung des
Ensembles ist für Ende 2017 vorgesehen.
In der Zwischenzeit wird der Betrieb
der bestehenden Läden aufrechterhalten.
„DerUmbau des in die Jahre gekommenen
Einkaufszentrums wird der logische Ab-
schluss des intensiven städtischen Engage
ments für eine kräftige Revitalisierung des
Standorts“, sagt Harald Rösler, Bezirks
amtsleiter Hamburg-Nord. Die Behörde
verlegt ihr nördliches Kundenzentrum
von Fuhlsbüttel ins LaHoMa.
UMGESTALTUNG DES EHEMALIGEN HVB-
KOMPLEXES
Am Alten Wall neben dem
Rathaus geht es voran. Für die Umgestal-
tung des ehemaligen HVB-Komplexes in
einen Einkaufsboulevard hat Projektent-
wickler Art-Invest Real Estate die Strabag-
Tochter Ed. Züblin AG als Generalunter-
nehmerin beauftragt. Entstehen wird für
rund 250MillionenEuro ein rund 150Me-
ter langer Einkaufsboulevard mit 10.000
Quadratmeter Einzelhandelsflächen und
rund 18.000 Quadratmeter Büroflächen.
Der Neubau hinter den historischen
Fassaden wird sich über 13 Ebenen er-
strecken: vier für die Tiefgarage, drei für
Einzelhandel und Gastronomie und sechs
für Büros. In der Mitte des Gebäudeen-
sembles ist die „Bucerius-Passage“ gep-
lant, die über eine neue Fußgängerbrücke
zum Neuen Wall führen wird. Auf einer
Länge von über 80 Metern spannt sich
ein Glasdach und lässt im Inneren ein
Atrium entstehen. An der Außenseite des
Bauwerks in Richtung Fleet werden die
Fassaden mit Natursteinverkleidung ver-
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Gabriele Bobka
