CONTROLLER Magazin 1/2016 - page 108

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Internationaler Controller Verein eV
Die 11. Controlling Advantage Bonn – CAB
2015 am 12. November zeigte einen bemer-
kenswerten Aufwärtstrend der ICV-Regio-
naltagung im Westen Deutschlands. Die 91
Teilnehmer waren ein deutliches Plus
gegenüber dem Vorjahr, das wirtschaftli-
che Ergebnis konnte verbessert werden.
Vor allem inhaltlich erlebten die Gäste eine
sehr gute Veranstaltung.
Der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Barbara
Weißenberger, „Profit ist keine Kennzahl: Pers-
pektiven für eine moderne Performance-Steue-
rung“, fand großen Anklang, ebenso Jörg
Hanken, Leiter des ICV-Fachkreises Verrech-
nungspreise, der das Thema „Verrechnungs-
preise im Spannungsfeld zwischen Steuern und
Steuerung“ aus Controlling-Sicht interessant
beleuchtete. Bei den darauf geplanten zwei
Big-Data-Vorträgen hatten die Organisatoren
Pech, dass der erste Referent kurzfristig krank
geworden war, aber dann das Glück, dass der
zweite Referent, Harry Barth, diesen Ausfall
durch eine Erweiterung seines Vortrags sehr
gut kompensieren konnte. Nach der Mittags-
pause folgte Volker Hagemann von der Firma
Leica, der das Projekt „OSCAR“ vorstellte, das
von der ICV-ControllerPreis-Jury 2015 als
preiswürdig lobend erwähnt worden war.
Danach behandelte Karsten Oehler interessant
und lebendig das neue ICV-Buch „Moderne
Wertorientierung“, das alle CAB-Teilnehmer
bekommen hatten. Abschließend stellte Mike
Schulze in einem sehr gelungenen Vortrag
das Controller-Kompetenzmodell der IGC vor.
Die Moderation der Tagung durch Marion
Kellner-Lewandowsky, stv. Leiterin des ICV-
Branchen-AK Energie +Wasser, werteten die
Gäste auch in diesem Jahr als ein Highlight der
Veranstaltung.
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Nach Infos von: Conrad Günther
Deutlicher Aufwärtstrend bei der CAB 2015
Internationale Gäste
bei Jubiläumstagung
AK Süd 1 tagt, „wo Welten aufeinander prallen“
Am 9. Oktober hat in der südlich von Moskau
gelegenen Stadt Ryazan die IV. Internationale
wissenschaftlich-praktische Konferenz „Man-
agement und Controlling unter den Bedingun-
gen instabiler Märkte und externer Bedingun-
gen“ stattgefunden. Die Veranstaltung war die
inzwischen 30. Tagung der im Januar 2001
gegründeten russischen Controllervereinigung.
Als internationale Gastreferenten begrüßte
deren Vorsitzender, Prof. Dr. Sergey Falko (Bild
Mitte) von der Moskauer Baumann-Universität,
Prof. Dr. Wilfried Lux (Bild links), FH St. Gallen,
Schweizer ICV-Mitglied, und Dr. Giorgio
Cinciripini (Bild rechts), Präsident der italieni-
schen Controllervereinigung AssoController.
Prof. Dr. Lux sprach über „Flexibles Controlling
in volatilen Zeiten“, Dr. Cinciripini über das Con-
trolling, insbesondere in KMU, in Italien.
Info & Foto: H.-P. Sander / ICV
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Man würde wohl eher „ein Verhältnis wie zwi-
schen Mungo und Kobra“ unterstellen, wenn
es um das Zusammenwirken von Controllern
und Redakteuren eines Zeitungsverlags geht.
Aber das sei überhaupt nicht so – ganz im
Gegenteil; man möge sich sogar. Mit diesem
Zitat des Chefredakteurs der „Süddeutschen
Zeitung“ beschloss am 2. November
Dr. Marko Marquardt, Leiter Unternehmens-
bereich SZ Controlling, Süddeutsche Zeitung
GmbH, seinen Impulsvortrag beim Treffen des
AK Süd 1 im neuen SZ-Hochhaus im Münch-
ner Osten. Mit fünf Mitarbeitern fungiert die
Controlling-Abteilung als Dienstleister des
Managements, als „erster kaufmännischer
Ansprechpartner für das Management“. Vor-
aussetzung für ein „maßgeschneidertes Con-
trolling“, so der Chefcontroller, seien „Ver-
trauen“ und „Nutzen“ im Zusammenspiel mit
dem Management. Die SZ-Controller haben
eine „hohe Akzeptanz im operativen Bereich“
erreicht, indem sie individuelles Reporting und
Planung nach den spezifischen Anforderun-
gen der jeweiligen Manager, wie auch schnelle
Reaktionszeiten gewährleisten. Zum Ab-
schluss des AK-Treffens gab es eine Führung
durch die SZ-Druckerei, wo die Wochenend-
ausgabe der SZ gedruckt wurde.
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