Wirtschaft und Weiterbildung 3/2018 - page 9

wirtschaft + weiterbildung
03_2018
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Kurz und Knapp
„Psychologie heute“.
Ursula
Nuber, die Chefredakteurin des
Magazins „Psychologie heute“
(Beltz), einer angesehenen, wis-
senschaftlich immer fundierten
Inspirationsquelle für Trainer und
Coachs, wird im Laufe des Jahres
in Ruhestand gehen. Am 1. März
tritt Dorothea Siegle, die vom
Gemeinschaftswerk der Evange-
lischen Publizistik (GEP) kommt,
ihre Stelle als Nachfolgerin an.
Österreich I.
Das Wirtschaftsför-
derungsinstitut der Wirtschafts-
kammer Österreich (WIFI) in Wien
ist derzeit nach Qualität und
Bekanntheit der beste Weiterbil-
dungsanbieter Österreichs. Das
Österreichische „Industriemaga-
zin“ befragte 378 Führungskräfte.
In der Kategorie „Gesamtanbieter“
setzte sich das WIFI durch. In der
Kategorie „Führung und Strategie“
siegte das „Hernstein Institut für
Management“. In der Kategorie
„Sprachen“ war „Berlitz Austria“
vorn.
Österreich II.
Das „Industriema-
gazin“ befragte die Österreichi-
schen Personalabteilungen auch
noch, nach welchen Kriterien sie
Trainer auswählen. Die Antworten:
1. Kompetenz der Trainer, 2. Aktu-
alität der Inhalte, 3. Praxisbezug
der Inhalte, 4. Erreichbarkeit. Erst
an fünfter Stelle kam das Preis-
Leistungs-Verhältnis.
Auch das noch.
Der Grünen-Poli-
tiker Cem Özdemir, von Beruf Sozi-
alpädagoge, verdankt seine Kar-
riere seiner Nachhilfelehrerin. „In
Deutsch hatte ich bis zur fünften
Klasse immer eine Fünf, ich war
der Schlechteste“, sagte er dem
„Zeit Magazin“. Beim Diktat habe
er auf zwei Seiten rekordverdäch-
tige 50 Fehler gehabt. Dank Nach-
hilfe schaffte er den Übergang zur
Realschule.
Drei Messen firmieren unter „Zukunft Personal“
SPRING MESSE
Die Spring Messe Management
GmbH, Mannheim, richtet ihre
Markenstrategie für die Per-
sonalfachmessen neu aus: Ab
sofort steht „Zukunft Personal“
als Markenbegriff für alle HR-
Fachmessen. Die Branchenmes-
sen „Zukunft Personal Süd“ in
Stuttgart (24. bis 25. April)
und „Zukunft Personal Nord“
in Hamburg (15. bis 16. Mai)
sind die ersten, die mit neuem
Namen und darauf aufbauen-
dem Konzept stattfinden. Die
Leitmesse in Köln (11. bis 13.
September) trägt mit „Zukunft
Personal Europe“ künftig ihre
europäische Ausrichtung im
Namen.
Ziel der neuen Markenstrategie
ist es laut Spring, das Spektrum
der HR-Themen in vielfältigen
Formaten, aber mit einheit-
lichem Qualitätsversprechen
über das Jahr verteilt abzu-
bilden. Außerdem soll dem
Digitalisierung soll 3,4 Millionen Jobs kosten
BITKOM
Der IT-Verband „Bitkom“ hat eine Studie
veröffentlicht, wonach künftig in Deutsch-
land 3,4 Millionen Jobs wegfallen werden,
weil Roboter die Arbeit übernehmen. Jedes
vierte Unternehmen sieht sich demnach
Foto: Pichler
durch die Digitalisierung in seiner Exis­
tenz bedroht. Der Verband befragte Ende
2017 rund 500 deutsche Firmen mit mehr
als 20 Mitarbeitern. In der Kommunikati-
onstechnik seien in den vergangenen 15
Jahren etwa 90 Prozent der Arbeitsplätze
durch die Digitalisierung verloren gegan-
gen. Eine solche Entwicklung droht jetzt
laut Bitkom auch Banken, Versicherungen
sowie der Chemie- und Pharmabranche.
Der Deutsche Industrie- und Handelskam-
mertag (DIHK) widersprach postwendend
dem vom Bitkom beschriebenen Szenario.
Deutschland gehe nicht die Arbeit aus.
Durch die Digitalisierung entstünden auch
etliche neue Arbeitsplätze. Wichtig sei es,
sich „beherzt“ auf die Veränderung von
Geschäftsmodellen einzustellen und für
eine „kontinuierliche Modernisierung der
Aus- und Weiterbildung“ zu sorgen.
Messe Köln.
Die
„Zukunft Personal“
in Köln soll Leit-
Event der HR-Bran-
che bleiben.
Thema „digitale Transforma-
tion der Arbeit“ mehr Beach-
tung geschenkt werden. Dazu
sollen auch die „Zukunft Perso-
nal Conferences“ beitragen, mit
denen der Veranstalter sein Pro-
duktportfolio um zielgruppen-
spezifische Konferenzen erwei-
tert. Für 2018 sind laut Spring
drei Konferenzen geplant. Die
„Zukunft Personal Europe“ soll
Leit-Event mit dem kompletten
HR-Portfolio bleiben.
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