wirtschaft und weiterbildung 7-8/2016 - page 9

wirtschaft + weiterbildung
07/08_2016
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Foto: SAP SE
Kurz und Knapp
Im April wurde der „Deutsche Bildungs-
preis 2016“ verliehen (mehr dazu lesen
Sie ab Seite 30). Nun startet der Award für
vorbildliches Bildungs- und Talentmanage-
ment in die nächste Runde: Ab sofort bis
zum 31. Oktober können sich Interessierte
für die Wettbewerbsrunde 2017 beim Ini-
tiator Tüv Süd anmelden. Die 15 besten
Teilnehmer erhalten ein kostenloses Audit
im Bildungs- und Talentmanagement. Am
Ende werden die vier besten Konzepte aus-
gewählt und ein Preis für ein besonders
innovatives Konzept vergeben. Neu beim
Deutschen Bildungspreis 2017: Ab der
aktuellen Bewerbungsrunde werden die
bisherigen Kategorien „Dienstleistung“ und
„Produktion“ durch Größenklassen ersetzt.
Weitere Informationen zum „Deutschen
Bildungspreis“ sowie die Möglichkeit zur
Anmeldung für die neue Runde finden Sie
unter
Innovative HR-Start-ups stellen sich und
ihre Lösungen in den kommenden Mona-
ten in ganz Deutschland vor. Der Auftakt
der „HR Innovation Roadshow 2016“ fand
am 14. Juni in München statt. Am 28. Juni
macht die Roadshow in Nürnberg und am
6. Juli in Hamburg halt. Stationen in Frank-
furt, Köln, Berlin und weiteren Städten wer-
den in Kürze bekanntgegeben. Veranstaltet
wird die Roadshow vom Bundesverband
Deutsche Startups (BVDS) und der Deut-
schen Gesellschaft für Personalführung
(DGFP). Auf der „HR Innovation Road-
show“ sollen HR-Start-ups mit etablierten
Personalern ins Gespräch gebracht wer-
den, um über aktuelle Herausforderungen,
Lösungen und zukünftige Innovationen
zu sprechen. Die Roadshow soll so einen
Einblick in HR-Innovationen und in die HR-
Start-up-Szene geben. Informationen und
Termine unter:
Jetzt für „Bildungspreis
2017“ bewerben
HR-Start-ups auf
Deutschland-Tour
BILDUNGS- UND TALENT MANAGEMENT
HR INNOVATION ROADSHOW 2016
Neue Studiengänge.
Die Univer-
sität Koblenz-Landau erweitert ihr
Weiterbildungsangebot ab dem
Wintersemester um drei neue
Fernstudiengänge mit Masterab-
schluss: die Studiengänge „Ange-
wandte Umweltwissenschaften“,
„Inklusion und Schule“ und „Per-
sonal und Organisation“. Weitere
Informationen zu den Studiengän-
Neue Trainerplattform.
In Mün-
chen hat sich mit der „Trainer
Lounge“ eine neue Plattform für
Trainer gegründet. Sie umfasst
mehrere Angebote für Trainer
und solche, die es werden wollen
– etwa eine Trainerausbildung,
offene Workshops, ein „Business
Boot Camp“ und Praxisabende.
Informationen und die Möglichkeit
zur Registrierung finden Sie unter
Neue Methoden.
„Agile Metho-
den erfolgreich in das Projekt-
management integrieren“ und
„Agile Methoden erfolgreich in die
Organisation tragen“: Das sind die
Titel zweier Intensivworkshops,
die am 13. beziehungsweise 14.
September in Höhr-Grenzhausen
in der Nähe von Koblenz stattfin-
den. Inhalte und weitere Details zu
den Workshops gibt es unter
Auch das noch.
Gut bezahlte
Mitarbeiter lügen häufiger als ihre
weniger gut bezahlten Kollegen.
Das ist das Ergebnis einer Umfrage
mit 500 Teilnehmern. Ein Drittel
der Topverdiener hat demnach
sogar das Gefühl, im Job nicht
ehrlich sein zu können. Immerhin
offenbart sich eine gute Fehlerkul-
tur: Denn die meisten lügen nicht,
um Fehlleistungen zu verbergen.
Häufigster Flunkergrund ist der
Versuch, es allen recht zu machen.
Nur wenige CEOs waren früher Unternehmer
CEO-RANKING
Nur zwei der aktuellen Dax-
Chefs haben schon eigene
Erfahrung als Unternehmer
gesammelt: Noch-Adidas-
Chef Herbert Hainer hat nach
dem Studium zunächst eine
Bar eröffnet, bevor er sich der
Manager-Karriere verschrieben
hat. Und der US-Amerikaner
Bill McDermott, heute CEO von
SAP, hat schon mit 17 Jahren
ein Geschäft gegründet – für
Delikatessen. Ein größeres
Unternehmen hat jedoch keiner
der heutigen Dax-Chefs selbst
aufgebaut. Das hat eine Unter-
suchung des Beraters Korn
Ferry ergeben. Anders sieht es
in den Firmen der US-Technolo-
giebörse Nasdaq aus: Dort sind
häufiger Gründer und Unter-
nehmer in Chefpositionen zu
finden. Aktuell sind es 29 von
100 Nasdaq-CEOs. Dazu zählen
Ikonen wie Elon Musk (Tesla),
Mark Zuckerberg (Facebook),
Larry Page (Alphabet) oder
Jeff Bezos (Amazon). Die
Untersuchung macht auch auf
einige besonders interessante
Karriereverläufe aufmerksam:
Manche CEOs waren zunächst
Angestellte, dann Unterneh-
mer und sind heute wieder
angestellte Manager. So hat
Shantanu Narayen, CEO von
Adobe Systems, nach diversen
Manager-Funktionen zunächst
ein eigenes Unternehmen (Pic-
tra Inc.) gegründet, bevor er zu
Adobe gewechselt ist.
Bill McDermott.
Der SAP-CEO
gründete mit
17 sein erstes
Unternehmen.
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