Immobilienwirtschaft 12/2018 - page 6

6 SZENE
Politik, Wirtschaft & Personal
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin 2018
Mietpreiskontrolle in Deutschland
deutlich höher als im weltweiten Vergleich
Deutschland weist im europäischen Vergleich eine intensive Mietpreiskontrolle auf. Die meisten der 64 untersuchten Länder haben
ihre Mietpreiskontrollen flexibilisiert oder abgeschafft. Deutschland setzt auf eine flexible Regulierung der zweiten Generation.
Hier beschränkt der Gesetzgeber seit den 1970er Jahren die Wachstumsrate der Mieten, statt das Mietniveau zu regulieren. Bei der
strengen Regulierung der ersten Generation konnte nur der Staat die Erlaubnis erteilen, die Mieten zu erhöhen.
Mietpreiskontrolle im Jahr 2017
Die meisten Länder haben ihre Mietpreis-
kontrollen flexibilisiert oder abgeschafft
Keine Regulierung
Strenge Regulierung
(erste Generation)
Flexible Regulierung
(zweite Generation)
Nicht bekannt
FREIBURGER IMMO-UPDATE IM FEBRUAR
Ist die Immobilie noch immer eine sichere Kapitalanlage oder sollte man sich gerade jetzt
davon trennen? Können Investoren in diesen Hochpreiszeiten überhaupt noch mit Rendi-
ten, Eigennutzer mit Verzinsung rechnen? Gibt es ausreichend Objekte in Freiburg und der
Region und wie werden Entwicklungen am Immobilienmarkt eingeschätzt?
Rund 110.000 Wohnungen oder Einfamilienhäuser stehen in Freiburg zur Verfügung. Dabei
wächst die Freiburger Bevölkerung jährlich um rund 2.000 Bürger. Zudem hat von 1987
bis 2016 der Flächenverbrauch je Einwohner von 34,6 Quadratmeter auf 46,5 Quadratme-
ter um über 33 Prozent zugenommen. Folglich ergibt sich laut BBSR bis 2030 ein jährlicher
Neubaubedarf von knapp 1.000 Wohnungen. Nur welche Strategien können helfen, diese
Wohnungen entstehen zu lassen? Mit dem neuen Format des IMMO-Update werden
Antworten versucht.
Das erste Freiburger IMMO-Update findet am
8. Februar 2019
auf dem Gelände der
Freiburger Messe statt. Weitere Infos unter:
VERANSTALTUNG
Michael Groschek,
ehema-
liger Minister für Bauen,
Wohnen, Stadtentwicklung
und Verkehr des Landes NRW,
ist der neue Präsident des
Deutschen Verbandes (DV).
Der bisherige Präsident, der
ehemalige Bau- und Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Jürgen
Heyer, der dieses Amt sechs Jahre lang ausübte, hat-
te nicht erneut dafür kandidiert. Auch Dr. Josef Meyer,
der seit Herbst 2009 Vizepräsident des DV war, stellte
sich nicht mehr zur Wahl. Sein Nachfolger ist Helmut
Rausch, langjähriger Vorstand der WL Bank.
PERSONALIE
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