Immobilienwirtschaft 3/2017 - page 8

8 SZENE
Markt & Politik
DATENSCHUTZ
Die Linken wollen die Immobilienwirtschaft
überprüfen lassen
Die Linksfraktion im Bundestag will von der Regierung wissen, ob ihr Ver-
stöße von Immobilienunternehmen undWohnungsbaugesellschaften bei der
Übertragung persönlicher Daten bekannt sind. Außerdem fragen die Abge-
ordneten an, ob Wohnungssuchportale auf der Agenda der Datenschützer
stehen und ob Planstellen zur Feststellung vonDatenschutzverstößen geplant
sind. Die Linken stützen sich in ihrer Kleinen Anfrage auf Recherchen der
„Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, wonach mehrere Wohnungsbaugesell-
schaften gegen Datenschutzregularien verstoßen haben sollen, indem die
Sozialdaten potenzieller Mieter auf Webseiten unverschlüsselt übertragen
wurden. Insgesamt umfasst der Fragenkatalog der Linken 25 Punkte. Auch
über den Einfluss von Big Data will die Fraktion Auskunft.
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: JLL
Immobilienmarktentwicklung 2017:
Der Blick in die Zukunft
Wachstum und Stabilität mit einem Schuss Protektionismus: So schätzt der Immobiliendienstleister JLL die Entwicklung
auf dem deutschen Immobilienmarkt im Jahr 2017 ein. Beim Transaktionsvolumen geht er bundesweit von zwölf bis
15 Milliarden Euro für den Bereich Wohnen und von 45 bis 50 Milliarden Euro für gewerbliche Immobilien aus.
* Aggregierte Zahlen für Berlin, Düsseldorf,
Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart
** deutschlandweit; Stand: 13.12.2016
Mieten
*
+2%
–15 BP
+2%
–10 BP
+2%
0 BP
HIGH STREET
LOGISTIK
BÜRO
Renditen
*
Transaktionsvolumen
**
GEWERBLICH
45-50
Mrd. Euro
WOHNEN
12-15
Mrd. Euro
Der Flächenumsatz an den zwölf wich-
tigsten Bürostandorten ist 2016 um 16,8
Prozent auf vier Millionen Quadratmeter
gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt
die gif Gesellschaft für Immobilien-
wirtschaftliche Forschung. Die Summe
der fertiggestellten Büroflächen stieg
lediglich um 2,1 Prozent an.
2
,
1
%
1,2,3,4,5,6,7 9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,...76
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