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9.2015
HERBSTDISKURS: NACHFOLGER DER CIMMIT
Welche Immobilien brauchen die Städte? Welche Immobilien versprechen Rendite? Um diese Fragen wird es beim
1. IIR Immobilien-Herbstdiskurs am 17. November 2015 im Kempinski Hotel Bristol in Berlin gehen.
Die Veranstaltung ist der
Nachfolger der Cimmit. In Kooperation mit dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) wird zudem ein Herbstdiskurs-Papier vorgestellt. Dessen Fokus
liegt auf der integrierten Stadtentwicklung und den daraus resultierenden Folgen für Immobilien-Investments in den einzelnen Assetklassen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
Frank Peter Unterreiner
Schlechte Zeiten für Kommentatoren. Der Immobilienmarkt in Deutschland läuft auf
Hochtouren und trotzdem rund. Der Boom wird getragen von hervorragenden Wirt-
schaftszahlen und einem Bevölkerungswachstum aufgrund Zuwanderung. Von einer
Überhitzung der Immobilienmärkte kann nicht gesprochen respektive geschrieben
werden. Die Marktteilnehmer scheinen, oh Wunder, sogar aus den Fehlern der Vergan-
genheit gelernt zu haben. Zwar sind die Immobilienpreise wieder sehr hoch, es wird aber
(noch?) nicht auf Teufel komm raus gekauft, vor allem wird mehr Eigenkapital eingesetzt.
Nach dem Zusammenbruch der Immobilienmärkte in Ostdeutschland, der New-Econo-
my-Krise und der Lehman-Pleite könnte es dieses Mal am Ende des Booms eine womög-
lich weiche Landung, ein soft landing, geben.
Was also gibt es an dieser Stelle zu kritisieren, zu mahnen oder kommentieren? Vielleicht
ein Hinweis auf die Wirtschaftsflaute in China. Sie trifft die deutsche Wirtschaft hart und
bremst das Wachstum. Eine weltweite Wirtschaftskrise? Nicht auszuschließen. Oder der
Boom bei Studenten-, Business-, Mikro- und sonstigen Apartments. Die Branche ent-
deckt in der (Anlage-)Not eine Nische und verhält sich so, als wollten wir künftig alle auf
18 Quadratmetern leben. Und was ist, wenn der Studentenberg abgeschmolzen ist? Nicht
jedes Wohnheim für Youngsters lässt sich in eins für Demenzkranke umwandeln.
KOLUMNE
Immer was
zu nörgeln