DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 4/2018 - page 42

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4|2018
Quelle beider Abbildungen: Cube Visualisierungen für
Hohaus Hinz & Seifert Architekturgesellschaft
Pilotprojekt
8-€-Mietwohnungen
Die Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG und die Karl Danger
Grundstücksverwaltung GmbH & Co. KG bauen in Hamburg-Bramfeld
154 Wohnungen, die nach den Vorgaben des Hamburger Senats pro m
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Wohnfläche nicht mehr als 8 € Anfangsnettokaltmiete kosten dürfen.
Das Pilotprojekt soll eine Ergänzung zu der klassischen öffentlichen
Förderung von Sozialwohnungen sein. Die Bauarbeiten sind im Februar
2018 gestartet und beinhalten auch den Bau einer neuen Erschließungs-
straße.
Für die beiden Investoren ist es das dritte gemeinsame Bauprojekt. Im
Rahmen des „Quartiers Dorfgraben“ verpflichten sie sich, die Mieten
Die Gebäude des Pilotprojekts werden bis zu vier Geschosse haben
Das Projekt schließt Staffelmieten über einen Zeitraum von 15 Jahren aus
innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren – auch bei Mieterwechsel –
nicht über 8 €/m
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steigen zu lassen. Danach gelten die Regelungen zur
Erhöhung der Miete nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB). Staffel-
mieten werden über einen Zeitraum von 15 Jahren ausgeschlossen. Die
Wohnungen dürfen nicht in Eigentum umgewandelt werden.
Es entstehen neun 3- bis 4-geschossige Gebäude mit einer Mischung
von 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen auf insgesamt rund 12.000 m
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Wohnfläche. Alle Häuser erhalten eine Klinkerfassade und werden mit
Balkon oder Terrasse sowie Einbauküche ausgestattet. Tiefgaragen ste-
hen zur Verfügung. Darüber hinaus sind großzügige Grün- und Garten-
flächen vorgesehen. Die Fertigstellung soll bis Ende 2019 erfolgen.
MARKT UND MANAGEMENT
Weitere Informationen:
un
d
u und Sanierung
Energie und Technik
Rechtssprechung
Haufe Gruppe
Markt undManagement
Arbeitskreis gegründet
Wohnungsunternehmen bündeln ihre Kräfte
Mit der Gründung eines Arbeitskreises unterstützen künftig 36 ansässige
Wohnungsunternehmen das Regionalmarketing im Verein „Wirtschaft
in Südwestfalen“. „Ziel unseres Gremiums ist es, durch die Verknüpfung
der Interessen und die Bildung von Netzwerken dem Thema Wohnen in
der Region mehr Gewicht zu verleihen“, so Joachim Effertz, Verstand der
Altenaer Baugesellschaft AG (ABG).
In den Gesellschaften und Genossenschaften des Arbeitskreises, dem
auch die ABG angehört, sind etwa 600 Mitarbeiter tätig. „Wir müssen
unsere wohnungswirtschaftlichen Stärken in der Region mit denen der
zahlreichen attraktiven Arbeitgeber verknüpfen“, so Oliver Drenkard, Ge-
schäftsführer der Meinerzhagener Baugesellschaft mbH und Vorsitzender
des neuen Arbeitskreises.
Alexander Rychter, Direktor des Verbands der Wohnungs- und Immobili-
enwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW Rheinland Westfalen), sieht die
Initiative positiv: „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Wohnungs-
wirtschaft in Südwestfalen ihre Kräfte bündelt.“ Dies ermögliche, wie
Beispiele zeigten, Begegnungen auf Augenhöhe und biete eine gute Aus-
gangssituation für die Gespräche mit Lokalpolitikern und Kommunen bei
den Themen Wohnen und Stadtentwicklung oder für das Engagement der
südwestfälischen Wohnungswirtschaft im Rahmen der Regionale 2025.
Presse- und Öffentlichkeitsreferent des Arbeitskreises ist Josef Lumme,
Vorstand der Siedlungs- und Baugenossenschaft Meschede eG.
Weitere Informationen:
u und Sanierung
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Rechtssprechung
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Markt undManagement
Die Delegierten des Arbeitskreises Südwestfalen (v.l.): Jörg Schulte (Iserlohn),
Herbert Herrig (Arnsberg), Oliver Drenkard (Meinerzhagen), Peter Oeste (Siegen),
Steffen Krippenstapel (Menden), Thomas Klein (Siegen), Marc Hofmann (Bad Berle-
burg), Stefan Kriegeskotte (Olpe) Elmar Reuter und Josef Lumme (beide Meschede)
Quelle: Josef Lumme
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