DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT 6/2018 - page 29

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giemix umfasst Geschosswohnungsbau, Punkt-
häuser, Stadthäuser sowie Reihen- und Einfami-
lienhäuser. Die „Steimker Gärten“ wurden für eine
vielfältige Bewohnerstruktur konzipiert.
Einheitliches Gestaltungskonzept
Die „Steimker Gärten“ sollen etwas Besonderes
sein, auch in ihrer Ästhetik. Daher folgen alle
Gebäude einem festgelegten Gestaltungskanon.
Das architektonische Gestaltungskonzept schreibt
u. a. fest, welche Materialien und Farbtöne ver-
wendet werden dürfen.
Das Herz diesesWohngebiets schlägt imQuartiers-
zentrum. Hier werden Geschäfte des täglichen Be-
darfs öffnen, ein Cafémit Terrasse und viel Platz für
gemeinsame Aktivitäten. Drumherumerrichtet die
VWI in 4- bis 5-geschossigen Gebäuden rund 260
Mietwohnungen für den eigenen Bestand. Sie sind
barrierearm und haben Balkone, Terrassen oder
Dachterrassen und Tiefgaragen. Der Erstbezug der
imBlue-Building-Standard errichteten, also hoch-
energieeffizienten, Gebäude soll ab 2019 erfolgen.
Alle weiteren Grundstücke werden an Investoren
für eine Bebauung verkauft. Im ersten Bauab-
schnitt ist die Justus Grosse Real Estate GmbH aus
Bremen involviert, die auf vier Baufeldern sechs
Mehrfamilienhäuser mit vier bzw. fünf Geschos-
sen plus Staffelgeschoss mit 300 Mietwohnun-
gen plant. Die Meyer Projektentwicklung GmbH
beabsichtigt auf zwei Baufeldern sechs Mehrfa-
Auf einer Fläche von 22 ha soll das neue Quartier „Steimker Gärten“ entstehen
milienhäuser mit drei bzw. vier Geschossen plus
Staffelgeschoss mit 112 Eigentumswohnungen
zu bauen. Moretti Wohn- und Bauprojekte GmbH
realisiert außerdem sechs energieeffiziente Stadt-
häuser mit drei bis vier Geschossen.
„Der Vergabeprozesses für noch vorhandene Flä-
chen des ersten Bauabschnitts soll im Rahmen
des laufenden Investorenauswahlverfahrens bis
Jahresende starten. Das Interesse von Investoren
ist seit der Vorstellung des Projekts auf der Expo
Real 2014 ungebrochen hoch,“ sagt Katrin Ber-
litz, kaufmännische Projektleiterin.
Trotz des städtischen Charakters und der relativ
hohen Dichte werden die „Steimker Gärten“ ein
grüner Stadtteil sein. Grüne „Finger“ zwischen
den Häusern bieten Möglichkeiten zum Spielen
und Erholen und dienen parallel der Entwässe-
rung. Auf den Wegen füllen sich bei Regen fla-
che Rinnen mit Wasser und laden Kinder zum
Planschen und Spielen ein. Die oberflächen-
nahe Ableitung des Regenwassers fördere ein
angenehmes Mikroklima, so Manuel Windmann,
technischer Projektleiter der Flächenentwick-
lung bei der VWI.
Quelle: VWI/Matthias Leitzke
Das Herz des Quartiers bildet das Carré mit Geschäften des täglichen Bedarfs,
einem Café mit Terrasse und viel Platz für gemeinsame Aktivitäten
Quelle: VWI
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