Die Wohnungswirtschaft 5/2018 - page 61

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Baugenossenschaft HEGAU macht
Abbruch zu Kunstprojekt
Als die Baugenossenschaft HEGAU eG im Sommer 2017 im Zuge eines
Neubauprojekts alte Bestände in der Singener Romeiasstraße abbrechen
musste, nutzte sie die Situation für ein kreatives Öffentlichkeitsarbeits-
projekt: Sie richtete über vier Tage ein Kunstfestival aus, das nach Anga-
ben des Unternehmens mehrere tausend Besucher anlockte.
Im Rahmen des Projekts „zwischenvermietete“ die Genossenschaft die
ehemaligen Arbeiterwohnungen in der Romeiasstraße für einen Monat
unentgeltlich an Künstler, Kre-
ative und Kollektive aller Art
und gab ihnen die Erlaubnis,
die Wohnungen nach Belie-
ben als Ateliers, Bühne oder
Ausstellungsfläche auf Zeit
zu nutzen. Das Ergebnis der
Arbeiten von ca. 70 Künst-
lern wurde abschließend der
Öffentlichkeit präsentiert.
Begleitet wurde die Vernissage
von einem Rahmenprogramm
aus Konzerten, Partys, Perfor-
mances und Theaterauffüh-
rungen.
„Wir haben hin und her über-
legt und irgendwann haben
wir gesagt: Wir machen es
einfach!“, resümiert Genossen-
schaftsvorstand Axel Nieburg.
Bei der Konzeption unterstützt
wurde die Genossenschaft
von Jörg Lillich, Dozent an der
Universität Konstanz. Vor dem
Abriss waren die Häuser in der
Romeiasstraße als Flüchtlings-
unterkunft genutzt worden.
Festivalfeeling in Singen: Das Kunstprojekt wurde von einem Rahmenprogramm
aus Konzerten, Partys, Performances und Theateraufführungen begleitet
Für ein paar Tage wurden die Gebäude in der Romeiasstraße
zum kulturellen Zentrum der Stadt Singen
Künstlerische Vielfalt: Vor dem Abriss durften sich Künstler in
den alten Bestandsgebäuden austoben
Quelle aller Fotos: Baugenossenschaft HEGAU eG
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