Die Wohnungswirtschaft 5/2018 - page 53

chen. Bei Mehrverbräuchen kann man direkte
Hinweise geben, wie diese zu ändern sind, oder
etwa durch Abregulierung der Vorlauftemperatu-
ren oder demHerunterregeln bei Abwesenheiten
selbst tätig werden – natürlich nur nach Einver-
ständnis der Mieter.
Einige Hersteller gehen von Einsparungen von
bis zu 25% allein durch den Thermostatwechsel
aus. Denn auch diese ermöglichen eine Visualisie-
rung der Verbrauchsdaten und deren Steuerung
per App.
Fenster mit einbeziehen
Nimmt man die smarte Einbindung einer Heizung
in ein komplett digitalisiertes Gebäude hinzu, er-
geben sich noch weitere Möglichkeiten. Aktoren
etwa an Fenstern und Verschattungen können
genau dann reagieren, wenn z. B. gelüftet wird,
und so ein Signal an die Heizung geben, damit
diese sich für den entsprechenden Zeitraum he-
runterregelt.
Ist hingegen die Sonneneinstrahlung an einem
kalten Wintertag gut, so kann die Verschattung
hochgefahren werden. Denn je m
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Fensterflä-
che strahlen gut 1.000 W Energie in einen Raum
hinein. Das kann bei kleineren Räumen mit hin-
reichend Fensterfläche schon für die Beheizung
ausreichen. Zumindest erhöht es die Zimmertem-
peratur, sodass sich die Heizung entsprechend
herunterregulieren kann.
Gesteuert werden alle Aktoren über einen Cont-
roller, der innerhalb des Gebäudes installiert wird.
Der Vorteil dieser Zentrale, die sich einfach funk-
basiert installieren lässt: Sie kann später weitere,
intelligent ausgestattete Geräte mitsteuern.
Visualisierung
einer digitalen und
smart eingebunde-
nen Heizung
Quelle: Buderus
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