DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT 06/2016 - page 27

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Wiedererkennungs- und Identifikationswert. Das
Gebäude wirkt, obwohl es sich über fast 500 m
erstreckt, belebend für den Straßenraum.
Terrassenstruktur und Loggien lassen
Tageslicht in die Wohnanlage
Die Grundrissstruktur des Kamms in Kombination
mit der Terrassierung gewährleistet auch eine gute
Belichtung der Wohnungen selbst. Die Nord-Süd
ausgerichteten Gebäudeteile sind schmal, sodass
die Wohn- und Essräume durchgesteckt ange-
ordnet sein können; sie verfügen jeweils über ein
großes Südfenster und öffnen sich zum ruhigen
Innenhof hin mit einer Loggia, die sich mit einer
offenen Erweiterung ein wenig aus dem Gebäude
herausschiebt, um auch Ost- und Westsonne ein-
zufangen. Die in den tiefen Gebäudeteilen befind-
lichen Wohnungen orientieren sich nach Westen
bzw. Osten zu den Hofbereichen.
Dreifachverglasung und Glasschirme trotzen
dem Straßenlärm
Die genannten Besonderheiten der Gebäude-
höhe, wie auch der -tiefe, dienen zugleich
Quelle: GWG München, Foto: Stefan Müller-Naumann Architekturfotografie
Die kammartigen Gebäude
wurden so geplant, dass viel
Licht in die Innenhöfe fällt und
gut belichtete Wohnungen ent-
stehen. Dort, wo aus Gründen
des Lichteinfalls die Gebäude-
höhen abgetreppt wurden,
fungieren großen Glasscheiben
als Lärmschutz
Grundrisse des Erdgeschossbereichs des
rund 500 m langen Gebäuderiegels
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